Rezension

Die Hallig

Die Gräfin -

Die Gräfin
von Irma Nelles

In den letzten Tagen im August, des Kriegsjahres 1944, hat der Engländer John Philipt Gunter das brandneue Beobachtungsflugzeug betreten. In dieser Nacht wird er alleine, ohne Kontakt zum Kontrollturm der heimischen Militärbasis, Richtung Schleswig-Holstein fliegen. Er wird dort den Zustand der deutschen Verteidigungslinie erkunden und wie weit der Bau des Friesenwalls ist. Diana Henriette Adelaide Charlotte Gräfin von Reventlow- Criminil ist schon über 80 Jahre alt. Sie lebt in den Sommermonaten auf der kleinen Halling Südfall und die Wintermonate auf den Pütterhof an der Trendermarsch. Seit dem Tod von Dianas Vater verzichtet sie auf ihren glamourösen Lebensstil. Eines Nachmittags hat Dianas Jagdhund etwas gewittert und fängt an zu bellen. Diana folgt der Spur bis zum Sandstrand. Dort findet sie ein abgestürztes Flugzeug, doch der Pilot ist nicht mehr ansprechbar. Mithilfe von ihrem Angestellten Knut Maschmann bringt sie den verletzen Piloten zu ihr nach Hause. Dort kümmert sich die Gräfin mit der Hilfe ihrer Haustochter Meta um den verletzen Piloten. Doch die Gefahr ist groß, jederzeit von der Gestapo erwischt zu werden. Der Pilot John ist sich selber nicht sicher, warum die Gräfin ihm hilft, da er ja auf der feindlichen Seite kämpft. Das Buch die „Gräfin“ ist mit seinen 176 Seiten eine gute Geschichte für zwischendurch. Das Handlung ist in 6 Tage unterteilt, die der Pilot John bei der Gräfin auf der Hallig verbringt. Ich finde, dass das Cover sehr passend ist. Da ich mir gut vorstellen kann das die Dame auf dem Cover die Gräfin ist, welche gerade am Sandstrand entlang reitet. Im Buch sind manche Konversationen auf Plattdeutsch, dieses wirkt für mich sehr authentisch. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass es jemanden Probleme bereiten könnte der kein Plattdeutsch kennt oder Deutsch als Muttersprache nicht beherrscht.
Letztendlich würde das Buch Historien Liebhaber empfehlen.