Rezension

Die harte Schale bröckelt ...

Der verlorene Sohn. Ein Orphan X Thriller -

Der verlorene Sohn. Ein Orphan X Thriller
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 5 Sternen

Wer die grandiose Thriller-Reihe rund um Profi-Killer Evan Smoak alias "Orphan X" noch nicht kennt, dem sei dringend angeraten, alle Bände komplett der Reihe nach zu lesen. Nur so versteht man die Story und man verpasst nichts!

Dies ist schon das sechste Buch der Reihe, das ich mit größter Begeisterung gelesen hab. Es wird nicht langweilig, was nicht nur an den sympathischen Protagonisten liegt, sondern generell auch am lebendig-anschaulichen Schreibstil von Gregg Hurwitz. Er versteht es, viele nerdige Detailinformationen in eine actionreiche Story einzuflechten, egal ob es um Wodka geht, ums Hacken oder um neue Waffensysteme.

Neben "Kollegin" Joey, der sich Evan vor einiger Zeit angenommen hat, gehört auch "Hund" seit Kurzem mit zur Familie - eine absolut liebenswürdige Truppe, die aber auch absolut tödlich sein kann, wenn es sein muss.

In diesem Teil begegnet X tatsächlich seiner eigenen Mutter und diese bringt sein Versprechen, keine weiteren Aufträge mehr anzunehmen, sofort ins Wanken. Wieder einmal nimmt er sich einer Person an, die in sehr großen Schwierigkeiten steckt. Und gleichzeitig legt er sich damit (wieder einmal) mit einem schier übermächtigen Gegner an, der mit ganz neuen Waffen kämpft.
Es wird diesmal noch emotionaler als bisher und es wird auch recht blutig. Spannung, Action und auch der nötige Humor kommen natürlich auch nicht zu kurz.
Mir hat es wieder bestens gefallen, es waren einige sehr unterhaltsame Lesestunden und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung!