Rezension

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Rapunzel, mein - Lars Schütz

Rapunzel, mein
von Lars Schütz

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Alphabetmörder, dem ersten Fall mit der Profilerin Rabea Wyler war ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Rabea stellt dieses Mal ganz private Nachforschungen abseits der offiziellen Pfade an, denn es geht um ihre seit 20 Jahren vermisste Schwester. Zum Verständnis dieses Buches muss man den Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben.

Es geht Schlag auf Schlag und als Leser komme ich kaum zum Durchatmen. Immer wieder passiert was Unvorhergesehenes und ich versuchte die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zu verbinden. Einiges passte, anderes nicht.  Dann hatte ich wieder eine Vermutung, aber die schien mir dann doch zu abstrus. Lars Schütz wartet zum Ende dann mit einer überraschenden Wendung auf.

Der actionreiche Thriller wird in einem flüssigen und fesselnden Schreibstil präsentiert. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, so dass ich eine ziemlich gute Vorstellung von ihnen in meinem Kopfkino hatte.

Der grundsolide Thriller, bei dem sich am Ende alles in einander fügt, bekommt von mir vier Sterne.