Rezension

Die Jagd

Opfer 2117
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 5 Sternen

Joan, ein junger erfolgloser Journalist, glaubt dass er mit der exklusiven Berichterstattung über die Flüchtlingsmisere an Zyperns Küste, endlich eine Festanstellung bei seiner Zeitung bekommen wird. Weniger aus Überzeugung, als vielmehr notgedrungen, setzt ihn seine Redakteurin tatsächlich auf den Fall an. Doch es dauert nicht lange und Joans erste Euphorie weicht der bestürzten Beklemmung, sich damit allzu sorglos zwischen die rivalisierenden Fronten begeben zu haben. Aber die Erkenntnis kommt zu spät und so ist er gezwungen die erschütternden Ereignisse des gnadenlosen Katz- und Mausspiels zwischen Assad und seinem Jäger machtlos mitzuerleben. Viel zu spät begreift er die Hintergründe, die hinter dem teuflischen Plan des brutalen Terroristen stecken, der es minutiös geplant, darauf anlegt mit seinem persönlichen Rachefeldzug eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen.

Fazit
Ein bewegendes und zeitaktuelles Drama das unter die Haut geht und mit vielen Horrorszenarien aufrüttelt und sensibilisiert.