Rezension

Die Jagd beginnt

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea - Thomas Taylor

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
von Thomas Taylor

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch ist eine spannende Mischung aus Detektivgeschichte, Fantasy, Abenteuerroman und Gruselgeschichte. Mich hat es damit voll überzeugt.

Das Buch lockt Leser mit seinem Cover an, verführt sie mit einer bunten Szene in Blau bis Gelb, in der es viele Details zu entdecken gibt. Das Buch verspricht eine Geschichte, die für ein Kinderbuch ungewöhnlich erwachsen, spannend und verzweigt ist. Es macht Andeutungen und provoziert. Versucht den Leser in seinen Bann zu ziehen, indem es ihn gleichermaßen lockt und seinen Mut anzweifelt. So bin auch ich in seien Fänge geraten und die Jagd begann: noch dem Seeungeheuer Malamander, nach der Wahrheit und nach der Lösung von Rätseln und Geheimnissen.

Mittendrin steckt der 12-jährige Herbert Lemon, Sachenfinder des ehrwürdigen Grand-Nautilus-Hotels in Eerie-on-Sea. Ein verlorenes Mädchen, Violet Parma, taucht plötzlich in seinem Büro auf und obwohl er mehrfach betont nicht für verlorene Menschen, sondern nur für verlorene Dinge zuständig zu sein, wird er in die Suche des Mädchens nach ihren Eltern hineingezogen. Diese scheint mit der Legende um ein furchteinflößendes Seeungeheuer zusammenzuhängen und ehe Herbie und Violet sich versehen sind sie mit dabei, bei der Jagd auf den Malamander, an der sich die ganze Stadt beteiligt – aber jeder aus einem anderen Grund, wie es scheint.

Das Buch ist eine spannende Mischung aus Detektivgeschichte, Fantasy, Abenteuerroman und Gruselgeschichte - alles aufbereitet für ältere Kinder, die sich bereit fühlen sich von rosaroten Friede-Freude-Eierkuchen Bilderbüchern zu lösen. Mich hat das Buch mit diesem Konzept voll ins Herz getroffen. Obwohl ich nicht zum üblichen Beuteschema der Erzählung gehöre, hat es mich in seinen Bann gezogen und ich freue mich, dass es kein Einzelwerk ist, sondern Auftakt einer Serie.