Rezension

Die Jagd geht weiter...

Darkmouth 02 - Die andere Seite - Shane Hegarty

Darkmouth 02 - Die andere Seite
von Shane Hegarty

Bewertet mit 5 Sternen

Finns Vater Hugo ist auf der Verseuchten Seite verschollen und Finn, Emmie und deren Vater Steve versuchen die geheimnisvolle Karte zu finden, die Hugo kurz vor seinem Verschwinden noch erwähnte. Doch so sehr sie sich auch anstrengen, sie können sie nicht finden. 
Auf der Verseuchten Seite allerdings rüsten die Legenden zum Krieg gegen Darkmouth, jetzt wo sie wissen, dass der Legendenjäger verschollen ist und nur ein Legendenjäger in Ausbildung die Stadt beschützen wird.

Auch der zweite Teil der Reihe legt ein rasantes Tempo vor. Kaum Luft zum Atmen bleibt Finn und Emmie. Die Suche nach der Karte stellt sich als äußerst schwierig heraus und man möchte am Liebsten ins Buch krabbeln, um den beiden zu helfen. 

Der Autor legt nochmals ne Schnippe drauf und vermischt gekonnt die Welt der Verseuchten Seite mit Darkmouth. Es wird bald klar, dass die Verseuchte Seite nicht nur Schlechtes bereit hält. Und Finn und Emmie finden unter den Legenden ein paar Verbündete. Vor allem der Hund Cornelius, der einen sprechenden Schlangenschwanz namens Hiss besitzt. Die Kreatur ist lustig und auch ernst zugleich. Da die Filmrechte an der Buchreihe bereits verkauft wurden, bin ich gespannt, wie die Legenden denn umgesetzt werden und freue mich hier insbesondere auf den Hogboon Broonie und dem Orthros namens Cornelius und Hiss.

Finn wird immer klarer, dass er nicht für das Legendenjägerleben gemacht ist, stellt sich aber der Herausforderung und macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Große Hilfe bekommt er dabei von Emmie, die ihm eine sehr gute Freundin geworden ist. Ihr liegt das Jägerleben mehr und obwohl sie nur eine Halbjägerin ist und sich auch in der Ausbildung befindet, legt sie ein größeres Talent vor.

Ab Mitte des Buches wird es richtig rasant und ich hatte wieder Mühe, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Welt von Darkmouth gefällt mir außerordentlich gut. Sie ist monströs und vielfältig und lässt dabei viel Platz für Fantasie, die man richtig gut ausreizen kann.
Und dies tut der Autor auch und wirft am Ende eine Person ins Spiel, mit der man so nicht gerechnet hat. Hier bleibt auch wieder jede Menge Spielraum und somit ist alles wieder offen. 

Auch die Aufmachung des Buches ist wieder erwähnenswert. Hier liegt die Liebe im Detail und somit hat man immer etwas zum Gucken. 

Fazit: 
Darkmouth ist ein mysteriös monströser Ort mit allem, was eine gute Geschichte braucht.