Rezension

Die Jungfrau in Not

Planspiel Beta-Atlantis -

Planspiel Beta-Atlantis
von Hedy Loewe

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Kann Juniya dem Psychopathen Vadim Smalov noch entkom­men? In dessen Blut­fes­tung auf der Insel Alba­trasca schwebt sie in höchs­ter Gefahr. Der Rote Vadim regiert mit grau­samer Bruta­lität, die er nicht nur an den eige­nen Leuten, son­dern auch an den Wasser­wesen aus­lässt. Juniyas Erz­fein­din Ambiela ver­bün­det sich mit Abweich­lern der Wasser­wesen und setzt alles daran, Juniya zu ermor­den. Skye und die Männer der Quick­silver müs­sen sich den Weg nach Alba­trasca hart erkämpfen, immer wieder kreu­zen schwer bewaff­nete Händ­ler­schiffe ihre Route. Wäh­rend Cliff mit Yphemi alles ver­sucht, um die zuneh­mend auf­ge­brach­ten Wasser­wesen zu besänf­tigen, rinnt Viverrin und Skye die Zeit davon. Wer­den sie die Blut­fes­tung recht­zeitig vor der gro­ßen Katas­trophe erreichen?

 

Rezension:

Juniya befindet sich in Händen des Roten Vadim, der sie zur Hoch­zeit zwin­gen will. Ambielas oberste Prio­rität ist es dage­gen, Juniya zu töten. Während­dessen ver­suchen der Admi­ral und seine Leute, die Ichtyos von ihrem guten Willen zu über­zeu­gen. Gleich­zeitig müs­sen sie sich aber gegen die als Händ­ler auf­tre­ten­den Men­schen zur Wehr setzen, was immer weni­ger mit fried­lichen Mit­teln gelingt. Den meis­ten Ein­heimi­schen ist aller­dings noch gar nicht klar, dass es auch unter ihnen Ver­räter gibt.

Wenn man Pflanzen gut düngt, vermehren sie sich. Das hat mir zumin­dest mal jemand gesagt. Falls das auch für Buch­reihen gilt, muss Hedy Loewe ihr „Plan­spiel Beta-Atlan­tis“ gut gedüngt haben, denn die ursprüng­lich geplante Tri­logie ist zu einer Tetra­logie ange­wach­sen. Mit anderen Wor­ten: Mit dem vor­liegen­den 3. Band ist die Geschichte noch nicht an ihrem Ende ange­langt. Statt­dessen geht es nach wie vor an allen Fron­ten rund. Die Beweg­gründe der unter­schied­lichen Draht­zieher wer­den zwar lang­sam zumin­dest erahn­bar, Klar­heit besteht aber noch lange nicht. Der sich schon in Band 2 („Quick­silver“) stei­gern­der Span­nungs­bogen gewinnt an zusätz­licher Action. Wie sich das alles im abschlie­ßen­den Band ent­wirren lässt, ist kaum vor­her­zu­sehen. Dass es am Ende für die wich­tigs­ten Prota­gonis­ten gut aus­geht, dürfte bei einer Geschichte dieser Mach­art aller­dings zu erwar­ten sein.

Wie schon gewohnt wechselt die Autorin ständig zwischen einer gan­zen Anzahl an Charak­teren hin und her. Auf das Finale (das zeit­gleich mit die­sem Band ver­öffent­licht wurde) darf man gespannt sein.

 

Fazit:

Der außergewöhnliche Genre-Mix aus Seefahrerabenteuer, Fantasy und SciFi nimmt weiter an Fahrt auf.

 

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