Die Kinder der Göttin
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Der Tod ist ihnen dicht auf den Fersen.
Gefangen in einem Albtraum.
Kein Ausweg in Sicht...
Morrow und der Junge entdecken die Hütte des alten Sloat, der einst aufbrach, um den Zeuss und die rote Stadt der Götter zu suchen. Der Rattenkönig begreift, dass Morrow mehr ist als ein Mädchen, das seine Erinnerungen verloren hat, doch noch ist sein Geist zu schwach, um das Hotel verlassen zu können. In der Mickies-Stadt beginnt erneut das Sterben.
Auf ihrer Flucht durch die Wüste verliert Morrow die Orientierung und findet ihre Freundschaft zu dem Jungen wieder. Sie betreten einen diabolischen Rummelplatz voller Fallen und Geheimnisse und finden einen seltsamen Turm, an dessen Grund ein schrecklicher Bewohner haust. Ein Orakel macht Morrow eine rätselhafte Prophezeiung und das Mädchen gewinnt einen neuen Freund, wo sie ihn am wenigsten vermutet hätte.
Das schwarze Hotel schließt für immer seine Pforten. Sein letzter Bewohner folgt Morrow und dem Jungen durch die Wüste, doch diese sind bereits in Sicherheit – so glauben sie wenigstens. Doch die Idylle ist trügerisch… und der Tod ist ihnen näher als je zuvor.
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Rezension:
Napoleon lebt immer noch in dem alten Hotel und befolgt die Befehle, die die Stimme des Hauses ihm gibt. Währenddessen beschließen Morrow und ‚der Junge‘, die Stadt zu verlassen und jenseits der Wüste nach Zeus zu suchen, der ihnen angeblich Antworten geben kann. Ein spukiger Rummelplatz ist dabei noch die kleinste Gefahr, der sie begegnen. Ihre Retter, auf die sie schließlich treffen, umgibt auch ein Rätsel.
Auch Band 3 seiner dystopischen Schience-Fiction-Hexalogie „Die Riftwelt-Saga“ setzt L. C. Frey in der gewohnt mysteriösen Art fort, die dieser Reihe ihre Besonderheit gibt. Während sich einige Zusammenhänge offenbaren, häufen sich an anderer Stelle neue Rätsel auf. Auch nach dem Ende dieses Bandes, das die Halbzeit der Hexalogie markiert, erweist sich vieles noch als vollkommen ungeklärt. Obwohl die grundlegenden Hintergründe zumindest anscheinend klar sind, ist, was wirklich passiert ist, um in die Handlungsgegenwart der Haupthandlung zu führen, noch vollkommen mysteriös. Auch erneute Szenen, die in den 1990ern handeln, bringen hier eher zusätzliche Fragen als Antworten. Alleine eine Auflistung der offenen (Haupt-)Rätsel würde ausufernd ausfallen. Ich bin mir fast sicher, dass der Autor für die noch fehlenden 3 Bände eine ganze Reihe an weiteren Überraschungen für seine Leser parat hat. Hier kann man wohl ohne Übertreibung von einem Suchtfaktor sprechen, den die Geschichte ausübt.
Die stilistischen Merkmale wie der häufige Fokuswechsel zwischen einer größeren Anzahl an Charakteren bleiben selbstverständlich unverändert.
Fazit:
Die immer komplexeren Zusammenhänge innerhalb dieser Science-Fiction-Dystopie werden immer mysteriöser.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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