Die Kreatur
Bewertet mit 5 Sternen
Cover
Das Cover sieht schick aus, nicht übertrieben, man sieht nur eine Kralle von etwas und einige Äste die ins Bild reinragen. Kein wirklicher Blickfang, aber sehr passend zur Story gewählt.
Bewertung
Die Story fängt ganz harmlos an. Man lernt Kate und ihre Erkrankungen kennen. Andrew, ihr Mann, ist immer für sie da, kümmert sich um Kate und pflegt sie wo er nur kann. Die beiden werden ausführlich vorgestellt und man kann sich auch direkt gut in sie hineinversetzen und leidet direkt mit Kate mit. Man fühlt förmlich die Schmerzen die Kate täglich erleiden muss und wundert sich, das sie es überhaupt noch schafft sich diesen auf Dauer zu widersetzen.
Andrew hingegen bewundert man ob seiner Art, seine Frau immer wieder zu ermutigen weiter zu machen, und sich gegen die Krankheiten zu stellen. Er hofft seit Jahren auf eine Genesung seiner Frau und wünscht sich natürlich auch ein normales Leben als Ehepaar zurück. Um dies zu ermöglichen mietet er für 3 Monate eine Hütte am „Round Lake“ wo sie beide zur Ruhe kommen wollen und einfach gemeinsam Zeit verbringen wollen.
Die Geschichte, die Hunter Shea und hier erzählt, basiert teilweise auf seinen eigenen Erfahrungen, wie er im Interview am Ende des Buches erzählt. Das lässt einem dann nach Beenden des Buches doch einen Schauer über den Rücken laufen.
Die Sprache im Buch ist sehr gut, man kommt immer wieder ins Staunen wie doch beschrieben wird was Kate gerade erleiden muß, und wie sie sich doch wieder ins Leben zurück kämpft, ich weiß nicht ob ich das könnte. Es ist fast ein Kammerspiel das wie hier lesen, da sich fast die gesamte Story nur um Kate & Andrew dreht, erst zum Ende der Story lernen wir noch andere Protagonisten kennen.
Das Ende ist dann, mal wieder Festa-typisch, etwas brutaler und man erfährt, was denn das Grauen im Cottage am See überhaupt ist.
Mir gefällt die Story sehr gut, leichtgängig zu lesen, man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und will wissen, wie es weiter geht. Ich kann euch den Roman nur empfehlen wenn ihr mal etwas lesen mögt, das nicht typisch für einen Horror-Roman ist. Die Spannung geht im Buch immer weiter hoch, und gipfelt in einem furiosen Finale.
Ich bin gespannt ob noch andere Bücher von Hunter Shea erscheinen werden, die englischen Cover machen auf jeden Fall Lust auf mehr.
Fazit: Tolle Geschichte, die zeigt wie weit Liebe gehen kann, aber auch wie Krankheiten das Leben beeinflussen können.