Rezension

Die lautlose Woge

Kalion. Die lautlose Woge - AleS Pickar

Kalion - Die lautlose Woge
von Ales Pickar

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist in Orange gehalten und zeigt einen Löwenkopf. Darüber prangt der Titel und deutet so auf einen Roman aus dem Fantasie-Genre hin. Hier wurde ich neugierig und wollte anhand der Buchbeschreibung mehr erfahren.

Meine Meinung:
Der Einstieg fällt nicht gerade leicht. Ich kann nicht behaupten, dass ich alles verstanden habe, was hier beschrieben wurde.

Der Autor schafft eine komplett neue Welt und damit auch neue Wörter. Es gibt verschieden neue Völker und spezielle Bezeichnungen. Hier muss man sich erst einmal eingewöhnen und die Personen entsprechend zuordnen.

Dies gelingt so allmählich und irgendwann liest man das Buch einfach so, wie man es versteht. Die neuen Wörter habe ich einfach irgendwann überlesen und ignoriert. Aber den Kern der Beschichte dürfte ich verstanden haben. So hoffe ich.

Zum Ende hin ist man jedoch von der Geschichte gebannt und folgt den Ereignissen. Jedoch sind manche Szenen nicht gerade für schwache Nerven. Die zum Lesen parat gestellten Gummibärchen haben das Ende des Buches unbeschadet überlebt, da mein Hunger sich bei manchen blutigen Beschreibungen in Grenzen hielt. Auch eine gute Form der gesunden Ernährung.

Lange überlegte ich krampfhaft, wie die einzelnen Personen zueinander stehen und wann sie aufeinander treffen würden. Erst zum Ende des Buches wurde klar, dass ich diese Erklärung im ersten Teil der Geschichte nicht erhalten würde und das Buch fand schnell sein Ende. Und lies somit einiges an Fragen offen.
Dem Buch liegt zwar in der Grundausstattung ein gut gestalteter Flyer bei, jedoch habe ich die Geschichte ohne diesen gelesen, da ich wissen wollte, wie weit ich komme. Denn ich denke mal, so ein Flyer verschwindet recht fix und wird vielen Lesern daher nichts nützen.

Diese auf dem Flyer enthaltene Karte, sowie die Worterklärungen hätten unbedingt mit ins eigentliche Buch gehört.

Mein Fazit:
Ich bin noch hin und hergerissen, da im Buch nur exakt das passiert, was schon der Klappentext vorhersagt. Zwar wird dies im Buch natürlich noch schön ausgeschmückt, aber mehr erfährt der Leser nicht. Durch die Vielzahl neuer Wörter ist das Lesen auch nicht unbedingt als fließend zu beschreiben. Hier muss man das Genre schon mögen und Fan sein, um bis zum Ende durchzuhalten. Jedoch gewöhnt man sich an alles und findet sich auch irgendwann im Buch zurecht und folgt dann neugierig der Geschichte.