Rezension

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. - Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...

Huch, also ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" war meine Urlaubslektüre, ich wusste dass es schwierig wird so ein emotionales Buch zu lesen. Von Anfang an ist klar, Rabbit wird sterben, doch man kann sich wirklich kaum darauf vorbereiten genau wie Rabbit´s Familie habe ich noch bis zum Schluss gehofft.  

Rabbit Hayes ist sehr krank, sie hat Brustkrebs und wird bald sterben, ihre Familie will es nicht realisieren, sie kämpfen bis zum Schluss genau wie Rabbit. Sie hat eine Tochter, die 12jährige Juliet, die noch keine Ahnung hat, dass sie sich bald von ihr Ma verabschieden muss.

 

Rabbit ist eine wunderbare Person, ich mochte sie wirklich sehr genauso wie ihre ganze Familie.  Die Autorin schafft es die einzelnen Personen nicht weniger wichtig zu machen. Jeder von denen erzählt eine Geschichte die mit Rabbit in Vergangenheit oder Gegenwart zusammen hängt. Man hat einen Einblick in die Gedanken und Erinnerungen von den Charakteren, so kann man sie besser kennen lernen und mitfühlen. 

Die Rabbit selber reist in die Vergangenheit in ihren Träumen, denn sie schläft sehr oft wegen den Medikamenten. Fast immer handelt es sich in den Träumen von Johny, Rabbits große und einzige Liebe. 

Ich möchte wirklich so wenig wie möglich verraten, denn jeder der sich dafür entscheidet dieses Buch zu lesen, sollte es selbst erleben und ich kann nur sagen es lohnt sich! 

Bei diesem Buch musste ich mehrmals beim Lesen weinen, lächeln und nachdenken. Es ist so gut geschrieben, so war, als ob die Autorin die Rabbit gekannt hat, als ob es sie wirklich gebe. Ich habe diese Geschichte so ins Herz geschlossen, dass es nach dem Beenden irgendwie leer war, so traurig aber irgendwie auch tröstend.

 Es sollte wirklich jeder lesen. Ich finde diese Geschichte ist so realistisch, dass es gelesen werden muss. Ich danke Anna McPartlin für diese wunderbare Geschichte.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, man fliegt förmlich durch die Geschichte. Die Gefühle kommen bei den Lesern mit voller Wucht an und man kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen. 

Außerdem hat mir sehr gut der Erzählerwechsel gefallen, so konnte man die ganzen Personen besser kennen lernen.

Es ist eine absolute Empfehlung und zurzeit mein Lieblingsbuch.