Rezension

Die magische vierundzwanzig

Vierundzwanzig Stunden - Guillaume Musso

Vierundzwanzig Stunden
von Guillaume Musso

Bewertet mit 4 Sternen

Der junge Arzt Arthur hat nicht viel Kontakt zu seinem Vater, daher ist er umso überraschter, als Frank Costello ihm noch zu Lebzeiten den Leuchtturm der 24 Winde überschreibt. Der Leuchtturm befindet sich seit Generationen im Familienbesitz, allerdings hat dieses schöne von Meer und Klippen eingerahmte Bauwerk auch eine dunkle Geschichte. Der Vorbesitzer verschwand spurlos und auch Arthurs Großvater Sullivan Costello verschwand im Jahre 1954 und wurde zuletzt auf einer Klippe gesehen. Frank wird sehr geheimnisvoll und bittet seinem Sohn eindringlich die im Keller eingemauerte Metalltür niemals zu öffnen, da sich sonst sein schlimmster Albtraum erfüllen wird. Arthur wird gerade durch diese Ausführungen neugierig und bricht die Tür auf und landet in einem leeren Raum, er beginnt zu zittern und fällt in die Tiefe und wacht ein Jahr später nur im Slip bekleidet in einer Kirch wieder auf.

Der Schreibstil ist toll und die geheimnisvolle Geschichte tut ihr übriges, damit man nicht mehr aufhören kann zu lesen und der Lösung der vielen Rätsel entgegenfiebert. Ich werde hier nichts weiter verraten, da die Wendungen und der Überraschungsmoment am Schluß da die ganze Geschichte ausmacht.

Ich war erst nicht begeistert von dieser abstrusen, völlig unrealistischen aber sehr interessanten Geschichte, aber das änderte sich je weiter ich zum Ende kam. Das Ende war ein Schock, erste Verwirrtheit überfiel mich, aber nachdem alles gesackt ist, muss ich sagen ein guter Schachzug. Was anderes hat man von Musso nicht erwartet.