Rezension

Die Meisterdiebin

Die Meisterdiebin - Tess Gerritsen

Die Meisterdiebin
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 2 Sternen

Auf „Die Meisterdiebin“ von Tess Gerritsen bin ich zufällig gestoßen, als ich auf der Suche nach einem neuen Hörbuch war.  Ich kannte die Autorin schon und habe auch ein paar Bücher von ihr gelesen gehabt. Muss aber sagen, dass dieses nicht unbedingt eines ihrer besten ist. Vielleicht lag es auch an dem ungekürzten Hörbuch, aber viel konnte ich dem nicht abgewinnen.

Clea ist auf der Suche nach einem Dolch der „Auge von Kaschmir“ heißt, dafür bricht sie in ein Haus ein und ist verwundert als sie dort einen weiteren Einbrecher vorfindet. Dieser ist Jordan Travistock der für eine Bekannte kompromittierende Briefe stellen soll. Beide sind überrascht und müssen zusammen fliehen als der Butler des Hauses darauf aufmerksam wird. Kurze Zeit später wird auf Clea ein Bombenattentat verübt den sie überlebt. Jordan ist davon überzeugt das Clea nicht das ist was sie vorgibt aber unbedingt Hilfe braucht und sie so in ihrer suche unterstützt.

Ich habe das Hörbuch einmal abgebrochen und dann noch ein zweites mal mein Glück versucht. Es beginnt eigentlich ganz spannend, aber driftet schnell in eine actiongeladene Liebesgeschichte ab. Die nur so vor Kitsch sprüht. Was ich ehrlich gesagt nicht vermutet hätte. Spannung kam hin und wieder mal auf wurde aber dann auch schnell wieder raus genommen. Zudem gab es gerade zum Schluss einige Szenen die für mich unrealistisch und konstruiert vorkamen.  

Der Erzähler hatte aber eine angenehme Stimme so das man ihm gut folgen konnte. Auch hat er mit der Stimmlage gut gespielt so das man immer wusste wer gerade spricht. Dadurch lies sich das Hörbuch schnell hören. Von einem Hörgenuss kann aber nicht die Rede sein.