Rezension

Die neuen griechischen Götter

Warrior & Peace - Göttliches Blut - Stella A. Tack

Warrior & Peace - Göttliches Blut
von Stella A. Tack

Warrior Pandemos, Tochter des Hades und der Aphrodite, ist es gewohnt sich hinter einem weiten Kapuzenpullover und einer dunklen Sonnenbrille zu verstecken, denn wer auch nur ein winziges Bisschen ihrer Haut zu lange betrachtet, den könnte diese Begegnung in den Wahnsinn treiben. Trotzdem Warrior die Tochter zweier Götter ist, ist sie jedoch genauso sterblich wie alle anderen Gottkinder auch. Wie kann es dann sein, dass ihre Verletzungen seit Neuestem nicht nur silbern bluten, sondern auch mit unmenschlicher Geschwindigkeit verheilen. In den Tiefen des Abaddon begegnet Warrior einem Sohndes Zeus, der zu verstehen scheint, was für eine Veränderung mit ihr vorgeht. Nicht nur das Peace der am wenigsten umgängliche Mensch ist, der Warrior je begegnet ist, sein Plan ist es die Götter aus dem Olymp zu stürzen und Warrior soll ihm dabei helfen.

Warrior ist ein etwas ungewöhnlicher Charakter. Als Tochter der Aphrodite und des Hades lebt sie zwischen den Welten des Olymp und des Abaddon ohne irgendwo wirklich dazu zu gehören. Durch ihren Gendefekt muss sie sich mehr oder weniger vor allen Menschen verstecken, um sie nicht in den Wahnsinn zu treiben, wodurch sich einige Komplexe bei ihr entwickelt haben, die sie nur sehr schwer wieder ablegen kann. Ihr Sarkasmus und ihr schwarzer Humor geben dem Buch eine seltsam amüsante Note. Zusammen mit dem sehr spannendem Schreibstil und der rasanten Handlung fliegt die Geschichte beim Lesen nur so dahin. Da das Ende sehr offen ist, bin ich gespannt wie es im zweiten Teil weiter gehen wird und werde wohl direkt mit dem Lesen anfangen müssen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der griechische Mythologie und ein wenig schwarzen Humor zu schätzen weiß.