Rezension

Die Rache der Magie

Giganten - Die Magie erwacht - James Riley

Giganten - Die Magie erwacht
von James Riley

Bewertet mit 3.5 Sternen

Urplötzlich werden auf der ganzen Welt riesige Skelette gefunden - Drachen! Doch damit nicht genug, auf ihnen saßen offensichtlich Menschen, die besondere Bücher in der Hand hielten. Diese Bücher können jedoch nur von Leuten gelesen werden, die nach dem Tag der Entdeckung geboren wurden - sprich: Kindern. 
13 Jahre später: Fort und sein Vater befinden sich in Washington beim Sightseeing, als plötzlich eine gewaltige Kralle aus dem Boden schießt, alles zerstört und Forts Vater mit sich reißt. Der Junge kann nichts dagegen unternehmen und versinkt in Trauer, bis eines Tages ein Mann namens Oppenheimer bei ihm auftaucht und an eine magische Akademie mitnimmt. Dort soll und will er lernen, wie man mit der Magie aus den gefundenen Büchern diese Giganten bekämpfen kann - doch auch hier spielen nicht alle fair und Fort muss erkennen, dass sein Aufenthalt hier ein recht kurzer sein könnte. 

Grundsätzlich mochte ich die Geschichte um Fort, seinen coolen Vater und dieser Art magischen Akademie. Manche Sachen waren mir ein bisschen zu wischi-waschi erklärt, zum Beispiel, warum man sich die Sprüche nicht einfach so merken konnte: na ja, ist halt Magie ist mir da ein bisschen zu wenig. Auch ergibt es nicht viel Sinn, auf Geheiß eines Geheimdienstlers einen Jungen an die Akademie zu holen, den man nach drei Tagen durchfallen lassen will - der Geheimdienstler ist ja auch nicht völlig verblödet und würde einfach mal nachfragen, warum dieser Junge für die Aufgabe von drei Wochen eben nur die drei Tage Zeit bekommen hat. Es gab einige äußerst brutale Szenen, gerade für ein Jugendbuch, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es an einer Akademie, die so sehr darauf hofft, dass diese Jugendlichen ihre Rettung ist, okay ist, wenn die eine Gruppe der Jugendlichen regelmäßig sehr, sehr brutal und heftig von der anderen Gruppe verletzt wird. Auffallend ist auch, dass sich sämtliche Kids - und wir reden hier von 12/13jährigen - einer auffallend erwachsenen Sprache bedienen. Das sind dann schon so Sachen, die mich stören. Trotzdem war es eine spannende und gut zu lesende Geschichte, deren Entwicklung im zweiten Teil abzuwarten ist. 3,5/5 Punkten.