Die Schatten verwehen
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
Im sechsten Band verschlägt es Jen, Alex und Clara nach Anatolien, um dort in der Bibliothek weiteres über die Schattenfrau zu erfahren. Mit im Gepäck ist Nikki, eine junge Sprungmagierin, die die drei auf dieses Abenteuer begleitet. Wie erwartet wird es kein gemütliches und ruhiges Recherchieren, sondern endet in einer Konfrontation mit Crowley und Madison. Nach einem heftigen Kampf verbünden sie sich für kurze Zeit. Doch dieses Bündnis wird ihnen zum Verhängnis.
Währenddessen verschlägt es Chris, Kevin und Chloe zu den Eltern der Zwillinge. Durch die Sitzungen bei Mandeville, kamen vergessene Erinnerungen bei Kevin zu Tage, die viele Fragen aufgeworfen haben, auf die er eine Antwort haben will. Auch hier kommt es zu ungeahnten Offenbarungen und deren Folgen.
Meine Meinung:
Die Zyklushalbzeit hatte es in sich. Ich konnte, wie auch schon bei den anderen Büchern, die Geschichte nicht aus der Hand legen, bis mich das Ende dazu gezwungen hat. Und das war einfach WOW. Die unerwartete Wendung hat mich erst schockiert und hinterher einfach nur gefesselt. Man erfährt endlich die Identität der Schattenfrau. Doch damit werden natürlich weitere Fragen aufgeworfen. Ich liebe es einfach. Kaum bekommt man ein paar Lösungen, werden mindestens genauso viele neue Fragen aufgeworfen. Das Konzept erinnert mich an die griechische Sagengestalt Hydra. Schlägt man der Kreatur einen Kopf ab, wachsen gleich darauf zwei neue nach. Genial wie Andreas Suchanek es immer wieder schafft, die neuen Ideen einzuflechten und auszuarbeiten.
Charaktere:
Aleister Crowley
Der Mann mit den Karten. Ein Okkultist aus früherer Zeit, dem sein Charme und seine Schlagfertigkeit nicht verloren ging. Er ist ein Gentleman der alten Schule, der es aber faustdick hinter den Ohren hat und immer für eine böse Überraschung zu haben ist.
Madison
Crowleys neuer Minion, wie er seine Untergebenen gerne nennt. Sie ist jedoch wesentlich mehr als das. Sie ist schlagfertig, hinterhältig und sehr erfinderisch. Mit ihrem mörderischen Hüftschwung verdreht sie jedem männlichen Geschlecht den Kopf.
Fazit:
Endlich wird aufgeklärt, wer sich hinter den Schatten verbirgt und man erfährt ebenfalls, was es mit den Zwillingen auf sich hat. Der Autor hat es wie immer geschafft, die Fäden logisch zusammen zu führen und neue Fragen auf zu werfen. Spannender Band bis zum Schluss.