Rezension

Die schöne Scheinwelt der Superreichen

Bittersweet - Miranda Beverly-Whittemore

Bittersweet
von Miranda Beverly-Whittemore

Bewertet mit 5 Sternen

In "Bittersweet" von Miranda Beverly-Whittemore geht es um die Geschichte von Mabel, wie sie durch das Studium ihre priviligierte Zimmergenossen Ev Winslow kennenlernt und einen Sommer mit ihr zusammen auf dem Anwesen der überreichen Familie Winslow verbringen darf.

Mabel stammt aus einfachen Verhältnissen und fühlt sich wie in einem Traum, als sie Winloch zum ersten Mal betritt. Sie hofft auf einen wunderbaren Sommer, in dem sie all das erleben darf, von dem sie immer nur träumen konnte. Segelausflüge, Grillpartys, alle um sie herum reich und schön, sogar vermeintliche Freunde findet sie in den Angehörigen von Ev. Bis Mabel ein bittersüßes Geheimnis nach dem anderen aufzudecken droht, was nicht allen Familienmitgliedern gleichgültig ist...

Die Story gefiel mir richtig gut. Spannung von Anfang an, keine Seite langweilte mich. Der Schreibstil ist angenehm und zügig zu lesen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und wandelbar. Nichts und niemand scheint so zu sein, wie er oder sie sich im ersten Moment gibt.

Ich mag gar nicht so viel über den Inhalt des Buches erzählen, aber es geschehen ein paar Wendungen, vor allem zum Ende hin, dessen Auswirkung sich besonders bei einer im Epilog interessant darstellt. Hier hätte ich es gut gefunden, wenn "der letzte Akt" nicht nur erwähnt, sondern richtig als Geschichte niedergeschrieben worden wäre.

Fazit: Ein Buch, das alles hat, was es braucht: Spannung, Wendungen, Geheimnisse, Freundschaft und Liebe, ebenso wie deren teils bittere Endungen.
5 von 5 Sternen.