Rezension

Die Schule der Todsünden

Saligia - Swantje Oppermann

Saligia
von Swantje Oppermann

- Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Lust (Luxuria), Zorn (Ira), Völlerei (Gula), Neid (Invidia), Trägheit (Acedia) -

Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften. Sie trägt die Todsünde Ira in sich und brodelt regelrecht vor Zorn. Jeder schiefe Blick, jedes falsche Wort bringen sie in Rage. Ihr Leben als ewige Außenseiterin ändert sich schlagartig, als sie auf der renommierten Canterbury School aufgenommen wird. Dort soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre Todsünde zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt...

Zuerst einmal muss ich sagen, wie genial ich dieses Cover finde. Ich habe mich vom ersten Augenblick verliebt in diesen Anblick. Ich finde es sticht einfach aus der Menge raus und man merkt sofort, dass es eine Geschichte ist, die man so noch nicht kennt. Die Idee mit den Todsünden fand ich genial und ich war gespannt darauf, was die Autorin daraus gemacht hat.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich konnte mich gut in die Geschichte reinfinden. Keira wirkt im ersten Moment ein wenig unsympatisch, aber mit so einem Laster oder besser gesagt Gabe, auch kein Wunder. Die Schule finde ich eine sehr coole Idee, vorallem mit den verschiedenen Farben und Tieren, für die unterschiedlichen Todsünden. Ein bisschen hat mich das, auch weil die Schule ein Internat ist, an Harry Potter erinnert (was ja meistens bei solch Internatsgeschichten der Fall ist)

Die Handlung war sehr spannend und mitreißend und ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen.

Zum Schluss blieben ein paar Fragen offen und ich hoffe, dass es noch eine oder mehrere Fortsetzungen geben wird.