Rezension

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung - Dania Dicken

Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung
von Dania Dicken

Polizistin Sadie Scott, die eine Ausbildung beim FBI genoss, wird mit einem grausamen Mord konfrontiert: Ein Unbekannter hat eine vierköpfige Familie auf grausame Art getötet. Sadie erstellt nun mit ihren Kollegen ein Profil des Täters und kommt dabei ihrem Kollegen Matt näher. Es liegt in ihrem Interesse, den Mord aufzuklären, da ihr Vater einst ihre Mutter und Geschwister tötete...

Den Klappentext habe ich zunächst als sehr vielversprechend empfunden - Und wurde auch nicht enttäuscht.
Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, da er präzise und schlicht gehalten ist und somit Spannung aufkommen lässt. Dass die Kapitel in einzelnen Tagen eingeteilt sind, gefällt mir ebenfalls gut. So ist für den Leser übersichtlich, was an einem Tag für Fortschritte gemacht werden und wie viel Zeit im Laufe der Geschichte vergeht.

Den Hauptprotagonisten Sadie und Matt wird sehr viel Persönlichkeit verliehen, was mir ermöglicht hat, ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachzuvollziehen. Dass Sadies Privatleben neben den Ermittlungen eine Rolle spielt, finde ich sehr gelungen. Ich mag es, wenn ich in Thrillern den Ermittlern näher gebracht werde und es nicht ausschließlich um die Klärung eines Falles geht, sondern ebenfalls Bezug auf das Privatleben genommen wird - was hier ebenfalls mit der Ermittlung verstrickt ist.

Insgesamt finde ich die Geschichte sehr glaubwürdig dargestellt und spannend aufgebaut. Der Schluss hat mich insofern überrascht, als ich die Lösung des Konflikts so nicht geahnt habe.

Denjenigen, die gern fesselnde Thriller lesen und gern in das Privatleben der Ermittler integriert werden, kann ich das Buch wärmstens empfehlen!