Rezension

Die Seiten haben sich von selbst umgeblättert

Stolen 1: Verwoben in Liebe - Emily Bold

Stolen 1: Verwoben in Liebe
von Emily Bold

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Abby Woods hat schon viele Fehler gemacht. Deshalb besucht sie nun Darkenhall, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus unbezähmbaren Kindern gute Menschen zu machen. Diese Schule ist ihre letzte Chance. Dort lernt sie den charismatischen Tristan und seinen geheimnisvollen Bruder Bastian kennen und begeht noch einen viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die beiden Jungen sind keine normalen Schüler und der Ring kein normales Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und muss unter anderem erkennen: einen Tremblay küsst man nicht.

Meinung:

Bei diesem Buch haben sich die Seiten fast von selbst umgeblättert, ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen. Es war spannend, es gab Geheimnisse, magische Kräfte, Romantik ... was will man mehr?

Abby ist eine Vollwaise und wurde in ihrem Leben schon viel herumgereicht und sehr oft verletzt. Trotzdem wurde aus ihr ein starkes 17jähriges Mädchen, das es nun endlich schaffen will. Sie weiß, dass Darkenhall ihre letzte Chance ist und sie möchte diese Chance nützen. Noch nie hatte sie das Gefühl, irgendwohin zu gehören bzw zu Hause zu sein. Doch in Darkenhall wird ihr dies vermutlich auch kaum gelingen.

Auch wenn Abby viele Fehler gemacht hat, so ist sie doch ein sehr liebenswerter Charakter. Auch Tristan und Bastian sind nicht zu verachten und sind ebenfalls gut beschrieben. Ich mochte dieses Trio sehr gern, auch wenn sich hier eine kleine Dreiecksbeziehung anberaumt, die ich normalerweise nicht so gern habe.

Die Idee für die Kräfte der Tremblay-Brüder finde ich super und auch erzählerisch toll umgesetzt. Man kann es sich gut vorstellen, wie diese funktionieren.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Wie anfangs schon geschrieben, ich bin förmlich durch das Buch geflogen. Was mir auch sehr gut gefallen hat: Abbys Kapitel sind aus der Ich-Perspektive erzählt, die anderen Kapitel sind aus der dritten Person erzählt. So konnte man besonders gut unterscheiden, wer hier gerade erzählt und Abby kam man dadurch besonders nahe.

Natürlich endete das Buch mit einem Cliffhanger - wie kann es auch anders sein bei einer Trilogie? Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band in der Hand zu halten und zu lesen!

Fazit:

Es hat großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es war spannend, magisch, romantisch, geheimnisvoll ...