Rezension

Die sieben Schwestern

Die sieben Schwestern
von Lucinda Riley

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen.

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Lucinda Riley und es hat mich gleich begeistert. Ihre Erzählweise ist so anschaulich und so gefühlvoll, dass man meint, man sei mitten in der Geschichte drin. Trotz der Zeitsprünge, die in dem Buch unvermeidlich sind, funktionierte mein Kopfkino hervorragend. Ich fieberte mit Maia mit, denn ihre Geschichte ging mir so nahe, dass ich es kaum erwarten konnte, bis nach über 500 Seiten endlich ihr Leben aufgedeckt wurde. Einzig mit den Namen der Schwestern hatte ich so meine Probleme, aber da dies der erste Band ist, und er ja hauptsächlich von Maia handelt, hat sich das schnell wieder relativiert. Die Protagonisten werden sehr sympathisch beschrieben. Meine anfängliche Sorge, dass  sich bei der Dicke des Buches irgendwann Langeweile ausbreiten würde, war absolut unbegründet. Ich erwarte mit Spannung die Folgebände, denn jetzt hat mich das Fieber gepackt und ich muss einfach wissen, woher die anderen Schwestern kommen und wie es letztendlich zu den vielen Adoptionen kam.