Rezension

Die sieben Schwestern

Die sieben Schwestern
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4 Sternen

Maia ist Anfang 30, als ihr Adoptivvater stirbt. Als kleines Baby kam Maia zu ihm; von ihrer Vergangenheit weiß sie so gut wie gar nichts. Sie hat noch fünf Adoptivschwestern. Allen sechs Mädchen hat der Vater einen Brief hinterlassen. Maias Brief führt sie von Genf nach Rio de Janeiro, wo sie geboren wurde. Hier macht Maia sich auf die Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit.

Mein Leseeindruck:

Der Leser lernt zunächst Maia und ihre Lebensumstände kennen und reist dann gemeinsam mit ihr zurück ins Jahr 1927. Hier lernen wir Izabela kennen, Maias Urgroßmutter.

Beide Handlungsstränge - einmal die Geschichte um Maia, die im Jahr 2007 spielt, und dann die Geschichte um Izabela aus dem Jahr 1927 - haben mir sehr gut gefallen. Beide Handlungsstränge sind gut und flüssig zu lesen dank des leichten und unkomplizierten Schreibstils. Allerdings kamen bei mir leider oft die Emotionen nicht an. Ich fühle gerne mit den Figuren mit; das war mir hier nicht möglich. Ich blieb quasi nur ein Beobachter, war nicht mittendrin in der Geschichte.

Auch war die Geschichte von Izabela relativ vorhersehbar; es gab kaum Überraschungen. Bei Maias Geschichte gab es ein paar Punkte, die mir unglaubwürdig erschienen. Darauf kann ich nicht näher eingehen, ohne zu spoilern.

Dennoch gebe ich dem Buch gerne vier Sterne, denn es hat mich trotzdem sehr gut unterhalten, und ich habe das Buch auch durchaus sehr gerne gelesen. Die Fortsetzung werde ich ebenfalls lesen; ich freue mich schon drauf und hoffe allerdings, dass mich die nächste Geschichte etwas mehr berühren kann.