Rezension

Die Sogwirkung kann ich bestätigen

Tagebuch meines Verschwindens - Camilla Grebe

Tagebuch meines Verschwindens
von Camilla Grebe

Bewertet mit 5 Sternen

Die Sogwirkung kann ich bestätigen

608 Seiten hatte ich wohl noch nie so schnell durch wie bei diesem Buch, insofern kann ich die „Sogwirkung“ dieses Buches auch unterschreiben. Es zieht einen wirklich in seinen Bann – was zum einen an der Geschichte an sich liegt und zum anderen an dem wirklich beeindruckenden Talent der Autorin.

Teil 2 der Profilerin-Reihe begeisterte bereits mit folgendem Klappentext:

Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht…

Die Spannung packt einen fast von der ersten Seite an und ließ mich dann auch nicht mehr los. Lesepausen sind so gut wie unmöglich, so sehr fesselt einen die Autorin mit ihren Worten.

Sie schreibt sehr bildgewaltig, unterhaltsam und gleichsam spannend, ohne den Leser mit grausamen Szenen zu konfrontieren. Das hat mir sehr gut gefallen und da es absolut nichts auszusetzen gibt, gibt es natürlich auch fünf Sterne !