Die Stadt der Liebe in all ihren Facetten
Bewertet mit 5 Sternen
In dem Roman, verfasst von dem amerikanischen Schriftsteller Edward Rutherford, geht es wie der Ttiel schon sagt um die französische Hauptstadt Paris. Auf 923 Seiten präsentiert der Autor Schicksale verschiedener Familien, von adeligen Familien hin zu normal bürgerlichen Familien. Hierbei behandelt der Autor verschiedene Jahrhunderten, angefangen von dem 13. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Als erstes kann ich sagen, dass ich immer noch von der Diversität des Romans beeindruckt bin. Es wurden so viele historische Geschehnisse in die Geschichten eingebunden. Ja durch dieses Buch wird man grob durch die Geschichte Frankreichs vor allem Paris begleitet. Zudem Schicksale von sechs Familien im Laufe der Jahrhunderte zu beschreiben, hat mich fasziniert. Auf der Reise durch das Paris lernt man so viele verschiedene Persönlichkeiten kennen, manche von ihnen einfach unergründlich. Den anfänglichen Eindruck, den ich von manchen Protagonisten hatte, hat sich im Verlauf der Geschichte immer mehr verändert, sodass ich gewisse Protagonisten als deutlichen Antipathieträger identifizieren kann. Das Interessante meiner Meinung ist auch, dass diese Familien durch Hochzeiten, Affären oder einfach nur geschäftliche Tätigkeiten interagieren. Damit man nicht während des Lesens durcheinander gerät, sind am Anfang des Romans Stämmbäume aufgelistet. Schlussendlich kann ich nur noch sagen, ein Meisterwerk für Paris. Jetzt kann man auch verstehen, warum die Pariser so stolz auf ihre Stadt sind.
PS.: Achtung nur für Frankreich- und Französischliebhaber, sonst wird es nur langweilig und zum Teil unverständlich.