Rezension

Die Stadt über die niemand spricht

Das Buch ohne Namen - Anonymus

Das Buch ohne Namen
von Anonymus

Bewertet mit 4 Sternen

Detektive Jensen wird in die Stadt Santa Mondega geschickt, doch was er dort erlebt übersteigt jegliche Vorstellungskraft.
Zwei Mönche sind auf der Suche nach einem geheimnisvollen blauen Stein, doch sie sind nicht die einzigen, die den Stein auf Leben und Tod in die Hände bekommen wollen.
Außerdem wäre da noch ein Gaunerpärchen, welches mehr oder weniger ungewollt ebenfalls ins Blickfeld des Bösen gerät.
Und natürlich nicht zu vergessen, Bourbon Kid, das fleischgewordene Böse.

Alle sind auf der Suche nach diesem Stein, doch warum begehren sie den Stein so sehr und wer wird ihn am Ende lebend in den Händen halten?
Und was hat das Buch ohne Namen damit zu tun?

Ich muss sagen, als ich angefangen habe zu lesen, war ich ein bisschen skeptisch. An die Schreibart musste man sich erst gewöhnen und ich habe auch nicht so gut in die Geschichte gefunden (das könnte aber auch eher daran liegen, dass ich jeden Tag nur eine Viertelstunde zum Lesen hatte).
Aber davon abgesehen finde ich, dass die Geschichte sehr langsam losgeht.

Das Buch ist aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, so bekommt man einerseits mit, was Detektive Jensen wieder herausgefunden hat, andererseits wer in der Topica Bar Unfug anrichtet oder was Dante und Kacy im Schilde führen, um einige der Blickwinkel zu nennen.
Die Kapitel enden meist mit einem kleinen Cliffhanger, was vor allem ab der Mitte des Buches meinen Lesehunger nur noch weiter angestachelt hat.

Am Ende läuft alles auf einen riesen Showdown hinaus und der ist wirklich unglaublich.
Ich fands super wie die Charaktere hinterher alle immer mehr zusammentreffen und einem bewusst wird, wer welche Rolle in dieser Geschichte spielt.

Eine gut durchdachte und fantasievolle Geschichte, die so oder so ähnlich noch keiner geschrieben hat.