die Suche nach der Wahrheit
Die Schriftstellerin Josephine Bourdillon wird angeschossen und liegt mit einem Schädel-Hirn-Trauma auf der Intensivstation.
Ihre Familie bangt um sie und die Frage nach dem Täter und seinen Beweggründen wird aufgeworfen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wieder sehr gut.
Auf drei verschiedenen Erzählebenen , die in GEgenwart und VErgangenheit spielen ,wird dem LEser sehr gekonnt das GEschehen und die unterschiedlichen PErsonen näher gebracht.
In der Vergangenheit der Schriftstellerin scheint es ein Geheimnis zu geben, das im Zusammenhang mit dem Attentat zu stehen scheint.
Der LEser lernt schnell den Täter kennen, der in einer Ausnahmesituation steckt und psychisch sehr labil ist . Die Suche nach dem Auftraggeber gestaltetsich dagegensehr schwierig.
Der Spannungsbogen wird sehr gezielt gesetzt und läßt den LEser das Buch kaum aus der Hand legen.
Es werden einige sehr schwere Themen tiefgründig behandelt.
Glaubenszweifel, christliches Handeln, Liebe bis zur Selbstaufgabe, schwierige familiäre Ereignisse, die Suche nach VErgebung und psychische Erkrankungen wie Depressionen sind zentraleThema, die gekonnt in die vielschichtige GEschichte eingearbeitet worden sind.
Das Ende hätte ich so nie erwartet, es ist aber genauso absolut stimmig.