Rezension

Die Todeslangeweile

Star Wars. Der Todeskreuzer - Joe Schreiber

Star Wars, Der Todeskreuzer
von Joe Schreiber

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der Gefangenentransporter "Sühne" strandet in einem unbekannten Gebiet des Universums und erhofft sich Rettung von einem nahen Sternenzerstörer. Doch von diesem geht keinerlei Lebenszeichen aus und schließlich werden zwei Teams ausgeschickt um den Sternenzerstörer zu erkunden. Doch es kehrt nur ein Team zurück…und das nicht allein, sondern mitsamt einem tödlichen Virus.

Ich habe mir viel von diesem Buch versprochen. Die Story klingt im Prinzip auch sehr vielversprechend aber leider konnte es mich überhaupt nicht fesseln. Bei den sowieso schon wenigen Seiten geht es erst ab der Hälfte richtig los. Davor plätschert die Geschichte seicht vor sich hin. Auch die Zombies werden kaum beschrieben und treten auch nicht in dem Maß in Erscheinung, wie ich es mir gewünscht hätte. Horror ist hier eindeutig übertrieben.

Die Charaktere sind für meinen Geschmack auch kaum ausgearbeitet und konnten leider keine Sympathien bzw. Antisympathien bei mir wecken. Es wurde teilweise zu viel Platz für Figuren verwendet, die für den Verlauf der Geschichte im Prinzip gar keine so große Rolle spielen. Einziger Pluspunkt in dieser Hinsicht sind Han Solo und Chewbacca, die einen kleinen Auftritt haben.

Leider sind meine Gedanken beim Lesen immer wieder abgeschweift, weil die Geschichte mich einfach nicht packen wollte. Die Story ist relativ oberflächlich und anstatt sich etwas Neues auszudenken, wird jegliches Zombie-Klischee bedient.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass das Buch auch für Star Wars-Neulinge interessant sein könnte, weil es kein Vorwissen voraussetzt…