Rezension

Die Tränen von Triest

Die Tränen von Triest - Beate Maxian

Die Tränen von Triest
von Beate Maxian

Bewertet mit 3 Sternen

Ein gut recherchierter (historischer) Roman, bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung das gewisse Etwas fehlt

Die Tränen von Triest, von Beate Maxian

 

Cover:

Sehr schön und passend zur Geschichte.

 

Inhalt:

Eigentlich erwartet die 33jährige Johanna Silcredi an ihrem Geburtstag einen Heiratsantrag von ihrem Freund, doch der gibt ihr den Wohnungsschlüssel zurück und trennt sich von ihr.

Genau in diesem Moment kommt ihr Großvater Bernhard ins Krankenhaus. Am Krankenbett bittet er sie, nach Triest in die Villa Costa zu reisen und herauszufinden wer sein leiblicher Vater war.

 

Die Spurensuche führt Johanna zurück bis 1914.

 

Meine Meinung:

Der Einstig ins Buch fiel mir nicht gerade leicht. Zu viele Namen, zu viel Ururopa oder Uroma etc. Dies alles hat mich leicht überfordert.

Sowie auch der gesamte Schreibstil.

Es wurde teilweise sehr weit ausgeholt oder die Nebenbeschreibungen waren mir auch zu weitläufig und zu viel. Das wirkte auf mich teilweise zu langatmig.

Der historische Teil ist zweifellos sehr gut recherchiert, doch mir wären weniger Daten hier lieber gewesen.

Es war für mich echt schwierig bei den ganzen Verwandtschaft- und Freundschaftsverhältnissen durchzublicken und dann war die Lösung am Ende so einfach und offensichtlich.

Für mich entwickelte sich kein richtiger Spannungsbogen.

Irgendwie konnte ich mich auch nicht komplett in die Geschichte fallenlassen und einfühlen, irgendwo fehlte mir en Emotionsschub der mich gefesselt hätte.

 

Autorin:

Beate Maxian lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Journalistin und Dozentin.

 

Mein Fazit:

Ein gut recherchierter (historischer) Roman, auf zwei Ebenen (Vergangenheit und Gegenwart), bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung und das gewisse Etwas fehlte.

Von mir gute 3 Sterne.