Rezension

Die Trossfrau

Die Trossfrau - Carmen Mayer

Die Trossfrau
von Carmen Mayer

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Roman der und das ganze Elend im Dreißigjährigen Krieg, vor Augen führt

Die Trossfrau, von Carmen Mayer

 

Cover:

Zeigt gleich den historischen Inhalt des Buches an.

 

Inhalt:

Magdalena wird um 1600  als Tochter eines protestantischen Hufschmieds geboren, sie ist eine zähe und starke Persönlichkeit und kann und will nicht verstehen, dass Mädchen weniger gelten sollen als Jungs. Dies wird ihr zum Verhängnis und ihr Vater weißt sie vom Hof.

Dadurch  gerät sie in die Wirren des beginnenden Dreißigjährigen Krieges der das Land überzieht.

In diesem Chaos lautet das einzige Credo: ÜBERLEBEN!

 

Meine Meinung:

Ein unglaublich eindringlicher Roman.

Hier wird die ganze Sinnlosigkeit dieses Krieges aufgezeigt, das unglaubliche Elend.

Es geht schon lange nicht mehr um den Glauben (der diesen Krieg ausgelöst hat) sondern nur noch um Macht, Reichtum und Besitz. Und die „normale“ und einfache Bevölkerung muss mehr als alle anderen darunter leiden.

Es herrscht ein einziges Chaos, in ganz Europa.

Es ist unglaublich was die Bevölkerung erdulden muss. Ich denke mir oft, das hätte ich nicht aushalten können.

Ich finde die Menschen so unglaublich mutig, ich denke ich hätte nicht mehr leben wollen und können.

Und zu allem Unglück mit dem Krieg und seinen Folgen kommt auch noch das Unrecht der Hexenverfolgung, dem die Frauen fast ungeschützt ausgeliefert waren, hinzu.

 

Es geht um das Elend im 30 jährigen Krieg. Aber auch um den Mut und die Freundschaft einzelner, die immer wieder ein mikroskopischer Lichtblick in dieser Zeit waren.

 

Es gibt viele Geschichtliche Hintergründe und Daten zu der Zeit. So wie ich es beurteilen kann ist es sehr gut recherchiert.

 

Vieles wiederholt sich immer wieder, und es ist einfach unglaublich wie sinnlos sich das ganze so lange Zeit fortgesetzt hat. Diese Wiederholungen, obwohl es ja vermutlich so war, bringen einige „Längen“ ins Buch.

 

Autorin:

Carmen Mayer lebt als zuagroaste Württembergerin in Bayern. Ihre literarische Laufbahn begann Carmen Mayer auf verschiedenen Literaturforen im Internet, von wo aus sie mit Kurzgeschichten den Sprung in die Welt des gedruckten Wortes startete.

 

Mein Fazit:

Ein Roman der und das ganze Elend im Dreißigjährigen Krieg, vor Augen führt. Von mir 4 Sterne.