Rezension

Die Überlebende

Waldeskälte -

Waldeskälte
von Martin Krüger

Bewertet mit 5 Sternen

Die Überlebende
Das düstere, neblige Cover bereitet den Leser/die Leserin gleich auf die Geschichte vor und auch der Titel „Waldeskälte“ „spricht“ eher in diese Richtung – beides also gut gemacht !
Valeria erlebte Schlimmes als junges Mädchen: sie wurde verschleppt. Ohne Erinnerung aufgefunden, zitternd, verängstigt. Doch die anderen beiden Mädchen werden ermordet gefunden – Valeria hatte „Glück im Unglück“, wenn man das in diesem Fall überhaupt so flapsig ausdrücken darf...
21 Jahre später verschwinden wieder Mädchen – doch nun ist Valeria erwachsen und Leutnant... Die Schweizer Alpen haben sie wieder – doch sie hat noch eine Rechnung offen... Den Mörder in Eigerstal dingfest machen...
Ich mag am liebsten Krimis und Thriller, in denen man keine Gelegenheit zum Durchatmen bekommt, weil einen der Autor/die Autorin so „durch das Buch peitscht“, die Spannungskurve sich bis zum Plot immer weiter aufbaut und die Spannung nicht abflacht. Exakt so fühlte ich mich bei diesem Buch. Es entwickelt eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte (aber auch gar nicht wollte !).
Durch Valeria´s Vergangenheit bekommt das Ganze noch einen „psychologischen Aspekt“, der für mich das Buch noch interessanter gemacht hat.