Rezension

die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Ich bin der Herr deiner Angst - Stephan M. Rother

Ich bin der Herr deiner Angst
von Stephan M. Rother

Bewertet mit 3 Sternen

Ich bin der Herr Deiner Angst

Ich muss zugeben, ich habe mir dieses Buch besorgt, weil ich von den positiven Rezensionen ein wenig geblendet war. Doch leider muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht war. Ich habe es bis zur 300. Seite durch gehalten und dann habe ich das Buch verbannt. Denn es hat mich leider nicht so vom Hocker gerissen, wie ich es gedacht hätte.

Inhalt:

Die Kommissare der Hamburger Mordkommission, Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs, werden zu einem erschreckenden Tatort im Rotlichtviertel gerufen. Das Opfer: Ein Kollege. Und es wird nicht der einzige Tote bleiben. Die Ermittlungen scheinen ins Nichts zu verlaufen. Für die Kommissare beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der Kampf gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner und vor allem gegen die innersten Dämonen: die eigene Angst.

Mein Fazit: Die Idee für dieses Buch mag ja eigentlich ganz gut sein, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Denn ich hatte immer so meine Probleme, um wieder in ein neues Kapitel hinein zu kommen, denn ich musste immer erst mal überlegen, aus welcher Sicht es jetzt wieder beschrieben wird, denn das war manchmal ein wenig irreführend. Und dadurch, dass 3 Erzählsichten dabei waren, hat sich auch vieles überschnitten, deswegen bin ich da immer wieder ausgestiegen beim Lesen. 

Die Morde wurden immer extremer, das hat mir schon gefallen, auch weil die Morde immer unterschiedlicher waren und nicht immer die gleiche Vorgehensweise. Aber leider lässt er das genaue Vorgehen für den Leser im Unklaren und das hat mich sehr gestört. Und die Handlung konnte nicht über die manchmal sehr ausschweifende Art des Schreibens hinweghelfen. Leider. Mich hat dieses Buch leider nicht überzeugen können, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Ich bin auch nicht so bewandert mit Geschichte, aber wirklich weiter gebracht haben mich auch nicht die Zitate von Sokrates, was wollte mir der Autor hiermit vermitteln?