Rezension

Die Urahninnen von Avalon

Der Weg nach Avalon
von Christine Arana Fader

Bewertet mit 3 Sternen

Der lange und beschwerliche Weg zur magischen Insel Avalon -- Ein durchaus lesenswerter spiritueller Roman

Ich bin ein großer Fan der Geschichten rund um Avalon, Camelot, König Artus und Merlin und meistens relativ leicht damit zu begeistern.

Da ich vor längerer Zeit schon das erste Buch von Frau Fader, „Morgaine – Das Leben einer Priesterin von Avalon“ gelesen habe, war ich neugierig welche Vorgeschichte sie zu erzählen hat. Die Handlung beginnt im Jahr 1158 v. Chr. und macht einige Zeitsprünge bis in die Zeit 500 n.Chr. Es geht immer wieder um kurze Episoden der Urahninnen Aria, Maga, Ninu, Urgain und einigen mehr und endet bei Vivian, Merlin, Morgain und Artus.

In der Handlung sind viele esoterisch – spirituelle Elemente verpackt. Lichtwesen wie Lady Portia, Lady Nada und Aurora spielen eine Rolle, wie auch die von Frau Fader sehr geliebten Drachen. Die Frauen werden in höhere Energien eingeweiht und werden zu Priesterinnen und Hohepriesterinnen und lernen die Verwendung von 'lebendigen Symbolen'. Diese Symbole kennen viele als Runen.

Die Geschichte dieses Buches fand ich durchaus gut und sympathisch. Durch die Zeitsprünge und die nicht ganz so flüssige Sprache der Autorin, konnte sich bei mir kein Sog entwickeln, den so ein Buch eigentlich auslösen sollte. Dafür einen Punkt Abzug.

Was mich allerdings gestört hat, waren die sexuellen Beziehungen von jungen Mädchen mit erwachsenen Männern. Eine der Hauptpersonen, lebte als 13 jähriges Mädchen mit einem Mann zusammen und bekam auch schnell Kinder mit ihm. Das hat für mich nicht zur Handlung gepasst und dafür auch einen Punkt Abzug.

Somit bekommt dieses Buch von mir 3 von 5 Punkten