Rezension

Die Vergangenheit holt jeden ein.

Niemandsblut - Jörg Böhm

Niemandsblut
von Jörg Böhm

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:
Wie schon bei jedem Buch von Jörg Böhm, die Gestaltung des Covers ist schon ein Grund das Buch zu kaufen und als Blickfang ins Regal zustellen.  Der  erste Eindruck war, hier fließt Lava, aber dann doch nö es ist Blut. Also aufgepasst wenn man auch Kreuzfahrt geht, es kann blutig enden.
 
Zum Inhalt:
Der Prolog erzählt schon zu Beginn einen Mordfall und die Entführung eines kleinen Mädchens. Doch wird das Mädchen wirklich entführt oder nur in Sicherheit gebracht. Ein Mordfall in der Zeit als es die DDR noch gab. Noch nicht aufgeklärt oder besser gesagt, vertuscht.
Kunstraub im großen Stil, in der Vergangenheit aber auch in der Gegenwart. Die Akrobaten die auf dem Kreuzfahrtschiff angeheuert haben müssen einen Kunstdiebstahl durchführen. Wer ist der Drahtzieher, den es war für die Akrobaten nicht der letzte Auftrag.
Francesca Baldini ist Polizeioberkommissarin in Florenz, die im Moment sehr frustriert ist, der Geliebte hat sie abserviert,  sie ist ein Niemandskind und dann muss sie ab jetzt einen schwierigen Fall von Kunstraub aufklären.  Bei ihren Ermittlungen stößt sie immer mehr in ein Wespennest von Raub, Mord, Verrat. Gelingt es Francesca Licht ins Dunkel zu bringen?
 
Mein Fazit:
Ich muss zuerst erwähnen ich bin ein Fan von Jörg Böhm.
Der zweite Band aus der Reihe „Aida-Krimis“ ist weitaus spannender als der erste Band, Moffenkind. Es gibt zwar einige Stellen, die etwas zu detailliert sind, aber das ist der Schreibstil von Jörg Böhm.  Eins ist aber auch klar, die zwei Bände kommen nicht an die „Emma-Hansen – Serie“ ran.
Jörg hat aber, wie in jedem seiner Bücher, super recherchiert und sich Expertenmeinungen geholt, damit die Geschichte rund abgeschlossen werden kann.  Die Hauptdarsteller könnten deine Nachbarn sein.  Menschen mit Ecken und Kanten, die man sympathisch findet oder auch nicht.
 
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl.