Rezension

Die vergessen Götter zürnen… Aber nicht diese Leserin!

Ein Reif von Bronze - Stephan M. Rother

Ein Reif von Bronze
von Stephan M. Rother

Bewertet mit 4 Sternen

Mit „Ein Reif von Bronze“ erscheint nun ENDLICH die Fortsetzung von Stephan M. Rothers Fantasyepos.
Bevor jemand fragt: Ja, man MUSS „Ein Reif von Eisen“ vorher gelesen haben! Alles andere macht einfach keinen Sinn.
Die Handlung von Band 1 wird quasi nahtlos fortgesetzt. Kleine Rückblicke gibt es aber zu Beginn durch Erinnerungsfetzen der Protagonisten.
Mit einem ausführlichen „Was bisher geschah“ hält sich der Autor aber nicht auf. Gut so!
Wie schon im ersten Teil sind Schauplätze und wichtige Ereignisse sehr anschaulich und detailreich beschrieben. Man erfährt einige spannende neue Dinge über das Reich der Heiligen Esche und seine Bewohner.
Es gibt Antworten (zumindest Teile davon) auf einige wichtige Fragen. Aber da wir noch nicht am Ende der Reise sind, bleibt natürlich weiterhin vieles im Dunkeln.
Besonders interessant fand ich in diesem Teil, dass alle Handlungsstränge innhalb dieses Buches die Ereignisse nur einer einzigen Nacht abbilden.
Und es passiert eine Menge in dieser längsten Nacht des Jahres!
Hat der Autor im vorherigen Band noch die Ereignisse mehrerer Monate geschildert und durch die Aussparung ereignisloser Tage gerafft, so wirft er seine Figuren in diesem Band in einen wahren Strudel der Ereignisse.
Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Schicksal im Reich der Esche manifestieren wird.
Es wurden neue Figuren eingeführt, bekannte wurden weiterentwickelt oder auch nicht und man gewinnt ein immer besseres Bild der Welt und ihrer Zusammenhänge an sich.
Ich, als Mitglied des Ordens der Heiligen Esche kann Band 3 kaum erwarten.