Rezension

Die verlorene Geschichte

A. S. Tory und die verlorene Geschichte - S. Sagenroth

A. S. Tory und die verlorene Geschichte
von S. Sagenroth

Bewertet mit 4 Sternen

~~Eine E-Mail mit einer Adresse in Venedig, einem Foto aus den Dreißigerjahren und einer Gratulationsanzeige.
Mehr Informationen haben Sid und Chiara nicht, als sie beschließen, die Vergangenheit eines mysteriösen Engländers zu enträtseln. Bei ihrer Suche landen die beiden im alten Ghetto Venedigs, im Wiener Untergrund und in Berlin-Kreuzberg. Nach und nach erforschen sie eine Biografie, die von einer ersten Jugendliebe, allerbesten Freunden, grenzenlosem Hass und Tragik erzählt. Unmerklich verwebt sich die Geschichte mit der Gegenwart und ihnen selbst. Gelingt es, das Puzzle vollständig zusammenzusetzen?
Eine spannende Reise durch die Zeit, nicht nur für Jugendliche.

 

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich den Roman "A. S. Tory und die verlorene Geschichte" von S. Sagenroth lesen.

Das Cover des Buches finde ich äußerst gelungen und wirklich sehr passend zur Geschichte des Buches gewählt.

Der Schreibstil der Autorin ist das ganze Buch über sehr gut und flüssig zu lesen.

Am Anfang hatte ich ein paar kleine Startschwierigkeiten, da bei mir das Gefühl aufkam, etwas übersprungen zu haben. Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass dieses Buch einen Vorgängerteil hat und dies hat einige Fragen bei mir aufgeworfen. Nach und nach verliert sich das aber und man kommt gut in der Geschichte voran.

Die Charaktere, Sid und Chiara waren mir sehr sympathisch und realistisch dargestellt. Sie harmonieren beide sehr gut miteinander und gleichen sich auch ein bisschen aus. Sid ist manchmal etwas zu zurückhaltend und Chiara dafür umso abenteuerlustiger und  waghalsiger. Gerade wegen dieser beider Figuren, würde ich dieses Buch auch eher als Jugendbuch ansehen und nicht unbedingt als All-Age.

Manche Szenen hätte das Buch allerdings nicht gebraucht und haben es für mich ein bisschen gezogen. Besonders eine Szene zum Schluss hätte es meines Erachtens nicht gebraucht, denn diese brachte die eigentliche Handlung nicht voran.

Die Suche nach der Vergangenheit und das Verwerben mit der Gegenwart hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Gedankenspiele zum Schluss empfand ich als sehr gelungen.

Ein Jugendroman, der einen auf eine Reise in die Vergangenheit mit nimmt

.