Rezension

Die (Ves)Comtessa

Die Comtessa
von Ulf Schiewe

Kurzgefasst:
Südfrankreich Mitte des 12. Jahrhunderts: Der mächtige Graf von Toulouse will Ermengarda, die junge Erbin von Narbonne, zur Ehe zwingen und so die reiche Stadt in seine Gewalt bringen. Doch das Mädchen widersetzt sich ihm und dem Ehrgeiz ihrer Stiefmutter. Fest entschlossen, ihre Freiheit zu verteidigen, ergreift Ermengarda am Tag der geplanten Hochzeit die Flucht. Niemand steht ihr zur Seite – außer Arnaut und Felipe, die ihr Treue bis in den Tod geschworen haben.

Nach Schiewe's Debüt-Roman "Der Bastard von Tolosa" habe ich mich nun auch an den Folgeroman "Die Comtessa" gewagt.
Auch dieser Roman ist wieder sehr detailreich und komplex geschrieben. Dadurch ist auch dieses Buch nichts für zwischendurch, sondern man sollte sich wirklich Zeit dafür nehmen.
Historische Begebenheiten sind um eine gut durchdachte Geschichte geschrieben.
Erleichtert wird das Lesen und Verstehen durch ein Glossar mit einigen Wörtern, die im Roman kursiv gedruckt sind, der Landkarte auf den Buchklappen und den Erklärungen zu den Romanfiguren am Schluss bzw. auf er Rückseite des Schutzumschlages.

Fazit:
Wieder ein gelungener historischer Roman von Ulf Schiewe. Jedem Historik-Leser durchaus zu empfehlen, allerdings sollte Zeit und Muse vorhanden sein.
Wieder gute 9 Punkte.