Rezension

Die Welt nach der Seuche

Gefährten der Hoffnung
von Jörg Krämer

Bewertet mit 4 Sternen

Die Welt ist von einer Seuche heimgesucht worden. Nur wenig Menschen haben überlebt. Erik ist einer davon. Doch dann wird seine Freundin und deren Tochter von Plünderern entführt. Erik muss sie befreien und kämpft sich durch eine Welt voller Mutanten...begleitet wird er vom Bärenhund Odin, dem Waldkauz Zach und bald auch von der Kämpferin Giada.

Cover: Mich hat die Covergestaltung angesprochen. Man sieht darauf die Hauptpersonen-und Tiere aus dem Buch. Es gibt ja Menschen die mögen solche Covergestaltungen nicht, da sie dann schon ein Bild der Personen im Kopf vorgefertigt haben, aber mich hat das nicht gestört.

Die Geschichte wird aussergewöhnlicherweise von Tach, dem Waldkauz erzählt. Dies ist eine ganz neue Idee, die mir gut gefallen hat. Zach erzählt mit einem gewissen Humor und ist ein aufgewecktes Kerlchen.

Die anderen Kapitel führen uns in die Vergangenheit von Erik. Man erfährt wie die Seuche ausgebrochen Ist, wie er auf Odin getroffen ist und wie er Irinskat kennen gelernt hat.

Ich persönlich würde die Geschichte eher Science-Fiction oder Dystopie zuordnen als der Fantasy. Es gibt ein paar Fantasyelemente aber im grossen und ganzen geht es viel um die verseuchte Welt. Die Geschichte hat mir größtenteils gut gefallen. In den Teilen die Zach erzählt kam es anfangs zu Wiederholungen, was die Story für mich etwas langatmig gemacht hat, aber ab der Mitte hat dieser Erzählstrang richtig an Fahrt aufgenommen und die Story wurde immer besser. Die Geschichte aus Eriks Vergangenheit fand ich richtig klasse! Ich hab mich immer gefreut, wenn wieder dieses Kapitel kam. Es hat Spass gemacht mit Erik zusammen Odin und Irinskat und andere kennen zu lernen.

Fazit: alles in allem eine schöne Dystopiegeschichte mit ein wenig Anlaufschwierigkeiten.