Rezension

Diese erotische Short-Story konnte mich trotz einer guten Grundidee nicht überzeugen

Der Erbe eines Alphas (Bärenwandler-Billionär, #1) -

Der Erbe eines Alphas (Bärenwandler-Billionär, #1)
von AJ Tipton

Bewertet mit 2 Sternen

AJ Tipton - Der Erbe eines Alphas (Bärenwandler Billionär 1)

 

Orson ist ein Bärengestaltwandler, groß und dominant, reich und gutaussehend. In seinem Klan ist es nicht gern gesehen, wenn die Gestaltwandler mit Menschen verkehren und schon gar nicht Orson, der eine Zweckehe eingehen soll, um dem Bärenrudel noch mehr Geld und Prestige zu bringen. Überhaupt nicht von der Idee angetan trifft er auch noch zufällig auf die Köchin Casey, zu der er sich sofort hingezogen fühlt. Eine gemeinsame Zukunft für die Beiden scheint ausgeschlossen, oder gibt es doch noch eine Möglichkeit?

 

Ich kannte bisher noch kein Buch des Autorenduos, lese aber im Allgemeinen gerne Fantasyromance. Dieses Geschichte hat knapp über 100 Seiten.

Der Erzählstil ist locker, flüssig und eher salopp gehalten, was dazu führt, dass sich die Geschichte gut und schnell lesen lässt. Inhaltlich bedient sie jede Menge Klischees, was nicht unbedingt was schlechtes ist, und natürlich gibt es in der Kürze gleich mehrere erotische Szenen, die leider größtenteils übertrieben wirken.

Gut, es handelt sich um eine Kurzgeschichte, dass hier an bestimmten Stellen die Tiefe der Story zu wünschen lässt, ist ganz normal, aber ich habe schon deutlich bessere Geschichten gelesen, die ebenfalls knapp 100 Seiten haben und die mir die Charaktere näher gebracht haben. Erotik schön und gut, ich lese sie gerne, aber sie sollte weder übertrieben noch dermaßen vulgär sein.

Hier hat man zu viel in eine Geschichte gepackt (versuchte Zwangsehe, Erotik, Twist mit dem Klanoberhaupt, Kampf) und das ergibt das Bild einer nicht fertigen und unrunden Story.

Schade eigentlich.

Trotzdem werde ich noch eine weitere Geschichte aus der Feder von AJ Tipton lesen, einfach um zu schauen, ob mir nur diese Story nicht so zusagt.

 

Das Cover ist genretypisch und ein netter Blickfang.

 

Fazit: Diese erotische Short-Story konnte mich trotz einer guten Grundidee nicht überzeugen. 2 Sterne.