Rezension

Diese Geschichte war wunderschön, voller authentischer, ehrlicher Momente, großen Träumen und mittendrin das Finden der echten Liebe!

Like Ice We Break -

Like Ice We Break
von Ayla Dade

Bewertet mit 5 Sternen

“Gwen ist ein Universum an Emotionen, jede einzelne sichtbar, aber keine von ihnen greifbar. Sie ist eine unbekannte Galaxie, noch nicht erkundet, alles mystisch und geheimnisvoll und so schön, dass Worte nicht ausreichen.” 

Inhalt: 

 Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ...

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. 

Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. 

Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...

Meinung: 

Dieses Buch ist ein absolutes Lebenshighlight! Ich habe die Geschichte von Gwen und Oscar einfach so sehr geliebt, weil die Charaktere unperfekt, gebrochen, das Setting traumhaft schön und der Schreibstil eingängig und süchtig machend waren! 

Allein das Cover ist ein wahr gewordener Traum! Die Farben, die Schrift, der Glitzer, alles zusammen ist so wunderschön. Genauso der Titel, der für diese Geschichte nicht perfekter sein könnte.

Das Buch würde allerdings auch nur aufgrund der hübschen Gestaltung sofort in meinem Einkaufskorb landen!

Jedoch konnte mich auch Ayla Dades Schreibstil absolut fesseln und süchtig nach mehr machen. In diesem Band hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere noch rauer und ehrlicher waren. 

Das hat sich im teilweise derben Schreibstil gezeigt, den ich großartig fand! Gleichzeitig gibt es zudem so viele poetische, berührende Momente zwischen den Protagonisten, die ich mir direkt markieren musste. 

So würde ich den Schreibstil der Autorin insgesamt als sehr fesselnd, flüssig zu lesen und einnehmend beschreiben. Ich bin von den Seiten auch gar nicht mehr losgekommen, was jedoch auch an den Charakteren und der Handlung lag. 

Allein das Setting von Aspen war wunderschön, verschneit, detailreich und so unglaublich berührend zu lesen. Genauso wie die wechselnden Perspektiven, um die Charaktere noch näher kennenzulernen. 

Dabei war Oscar ein Protagonist, der sich im Grunde eigentlich nur eine Familie wünscht. Jemanden, der für ihn da ist, weil es seit seiner Geburt eigentlich niemand so wirklich war und er sich immer selbst um alles kümmern musste. 

Gleichzeitig wurde seine schwierige Vergangenheit herausgearbeitet, mit dem Fokus, dass es ihm nun besser geht und er es im Grunde geschafft hat. Trotzdem behielt sein neues Leben für ihn auch immer einen bitteren Beigeschmack, weil er so auch seine Zeit in New York zurücklassen musste. Ich würde Oscar trotzdem als lockeren Typen bezeichnen, der doch einen so unglaublich weichen Kern hat, diesen jedoch niemandem so wirklich zeigt. 

Ich fand ihn manchmal angehoben (aber nicht im negativen Sinne), manchmal gebrochen und ganz oft unheimlich verletzlich. 

Auf der anderen Seite war da Gwen, die ihn augenscheinlich so gut ergänzte. Sie war immer laut, immer ein wenig drüber und aufgeregt. Dass das einen Grund hat, wurde im Verlauf der Geschichte zudem immer deutlicher und für mich auch total nachvollziehbar dargestellt. 

Ich fand sie jedoch auch so unglaublich offenherzig, ehrlich und konsequent, gerade was ihre Familie und ihren Vater betrifft. Sie versucht alles, um ihrer Mutter die Augen zu öffnen, was alles andere als leicht ist. Besonders, um sich aus den toxischen Zwängen zu befreien. 

So hat die Handlung jedoch verschiedene Facetten und mich vollkommen überzeugen können. Das Eislaufen und besonders das Paarlaufen wurden wundervoll beschreiben, genauso wie die Ängste und Sorgen der Protagonisten, die damit einhergehen. 

Vor allem gegen Ende zeigte sich eine traurige Wahrheit, welche ich mir schon durch die vorherigen Andeutungen ein wenig denken konnte. Dennoch war es unglaublich. 

Die Geschichte war insgesamt wunderschön, voller authentischer, ehrlicher Momente, großen Träumen und mittendrin das Finden der echten Liebe. 

Ich habe den Roman wirklich sehr geliebt und kann ihn jedem absolut nur ans Herz legen! Besonders, wenn ihr in Weihnachtsstimmung kommen und dabei einen New Adult Roman lesen wollt. Dann solltet ihr unbedingt zu “Like Ice We Break” greifen. Unbedingt!

Umso mehr freue ich mich jedoch in diesem Jahr noch ein letztes Mal nach Aspen reisen zu können und bin deshalb umso gespannter auf Band vier, von einer meiner liebsten Reihen.