Rezension

Dieser Autor hat die passenden Worte auf der Schreibfeder.

The Fault in Our Stars - John Green

The Fault in Our Stars
von John Green

Bewertet mit 4 Sternen

Eine sehr aufwühlende und emotionale Geschichte, die den Leser auf eine tiefgehende Reise mitnimmt. Diese Reise wir voller Schmerz und Freude sein. Voll tiefgehender Liebe. Und das auf eine sehr poetische Art und Weise. Ein Buch mit Seltenheitswert, dass die richtigen Worte zur richtigen Zeit schreibt. Dieser Autor hat die passenden Worte auf der Schreibfeder.

Meine Meinung

Hazel Grace Lancaster leidet an Lungenkrebs. Der Klappentext beschreibt die 16-jährige Protagonistin aus Illinois schon sehr gut. Zudem ist sie tough und weiß, was sie will. Und vor allem auch, was nicht: Mitleid. Augustus Waters kommt da ganz gelegen. Der 17-jährige Junge leidet ebenfalls an Krebs, ihm wurde bereits ein Bein durch eine Prothese ersetzt. Sie wissen beide, wie es ist, der Kampf gegen und mit dem Krebs.

Die beiden treffen sich in einer Selbsthilfgruppe, wo Gus, wie er oft genannt wird, von seinem Freund Isaac mitgebracht wird. Isaac ist an Augenkrebs erkrankt und hat bereits ein Auge verloren – das zweite wurde ebenfalls befallen.

Die drei werden Freuden, obwohl Hazel eigentlich immer ihre Ruhe haben wollte. Sie und Gus lernen sich immer mehr kennen und lieben. Und das auf eine ganz besondere Art und Weise.

Die ganze Geschichte wird aus Sicht von Hazel beschrieben, was alles – vor allem das Ende – sehr persönlich und emotional macht. Der Schreibstil ist leicht und lässt sich schnell erfassen. Besonders markant sind die poetischen Ausdrücke. Die wohl gewählten Worte, sind einfach rührend.

 

Mein Fazit

John Green hat eine sehr schöne Atmosphäre geschaffen. Obwohl ich es auf Englisch gelesen habe, konnte ich die Emotionen sehr gut erfassen. Was bei dem Buch auch echt wichtig ist. Man kann sich schnell auf die Geschichte einlassen und mitreißen lassen.

Da ich eine ähnliche (weit entfernt ähnlich) bereits las, konnte ich mir schon ausmalen, in welche Richtung das Buch gehen würde. Diese Richtung ist es auch, weswegen viele bei dem Buch am so geschockt und traumatisiert (im Sinne von sehr, sehr traurig) waren.

Mich hat das Buch, gerade am Ende, ebenfalls sehr mitgenommen. Allerdings empfand ich die Geschichte bis zur Reise nach Amsterdam etwas schleppend bzw langatmig. Daher ziehe ich dem Buch einen Stern ab. Ansonsten kann ich den anderen Lesern und Begeisterten nur zustimmen: Dieser Autor hat die passenden Worte auf der Schreibfeder.

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