Rezension

dieses Debüt hat es in sich - absolut gelungen

Tavith (Band 1): Wenn Himmel und Hölle sich lieben - Philina Hain

Tavith (Band 1): Wenn Himmel und Hölle sich lieben
von Philina Hain

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung
Der Roman „Tavith: Wenn Himmel und Hölle sich lieben“ ist das Debüt von Philina Hain. Ich wurde hier ganz besonders vom Cover und auch vom Klappentext angesprochen, beide machten sie mich extrem neugierig auf die Handlung.
Daher habe ich das eBook nach dem Laden dann auch ganz flott gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir wirklich sehr gut vorstellen und auch ihre Handlungen nachvollziehen und verstehen.
Alles voran trifft der Leser hier auf Amaleya und Jiyan. Zwei Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Jiyan ist der König der Nymphen und er musste schon so einiges in seinem Dasein durchmachen. Er hat seine Eltern bei einem fiesen Angriff von Dämonen verloren. Jiyan ist jemand der zu seinen Prinzipien steht, zumal er ja auch enthaltsam lebt, also bisher. Denn dann tritt Amaleya in sein Leben und wirbelt es tierisch durcheinander. Ich jedenfalls habe Jiyan sehr gemocht.
Amaleya ist ein Halbengel oder Halbdämon, je nachdem wie man es betrachtet. Sie ist einfach so richtig klasse, mit ihrem etwas losen Mundwerk. Doch genau das passt zu ihr, ihre direkte Art hat mich echt total begeistert.
Gemeinsam sind die beiden Protagonisten ein unschlagbares Team,.

Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die mir hier richtig gut gefallen haben. Auch die eingearbeiteten Nebencharaktere sind rundum gut gelungen. Dabei ist es auch egal ob man in der Hölle zu Gast ist oder im Himmel, jeder fügt sich stimmig ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Sie schreibt sehr flüssig und locker, für den Leser ist es so ein Leichtes ins Geschehen einzutauchen und der Handlung dann problemlos zu folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Amaleya und Jiyan. Für beide hat die Autorin die personale Erzählperspektive verwendet. Ich empfand diese als wirklich passend, denn so schaut man zwar quasi von außen auf das Geschehen, folgt aber dennoch den beiden Protagonisten direkt.
Die Handlung hat mich dann wirklich richtig gut eingenommen. Es ist wirklich sehr fantastisch und auch romantisch gehalten. Diese Mischung hat die Autorin gut durchdacht und dann auch umgesetzt. Dabei ist dem Leser eigentlich nie wirklich klar wohin die Reise wirklich geht. Immer wieder tauchen Wendungen auf, gibt es Überraschungen, die man nicht kommen sieht. Langeweile kommt hier mit Sicherheit keine auf.
Die aufkommende Spannung und die eingearbeiteten Emotionen und Gefühle haben mich hier durch die Handlung getragen, so dass ich immerzu wissen wollte wie es weitergeht.
Die Umgebungen sind jeweils sehr gut beschrieben. So führt die Autorin den Leser hier in die Hölle oder eben auch in den Himmel. Es wirkte alles sehr anschaulich beschrieben, so kommt das Kopfkino sehr gut in Fahrt.

Das Ende ist dann spannend und es passt gut zur Gesamtgeschichte. Gleichzeitig bleibt man als Leser auch neugierig darauf zurück, wie es im zweiten Band weitergeht. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt darauf.

Fazit
Kurz gesagt ist „Tavith: Wenn Himmel und Hölle sich lieben“ von Philina Hain ein Debüt und Auftakt der mich total gut eingenommen und mitgerissen hat.
Sehr sympathische Protagonisten, die zwar sehr unterschiedlich rüberkommen, gemeinsam aber ein unschlagbares Team sind, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, fantastisch, emotional und auch gefühlvoll empfunden habe und die extrem neugierig auf eine Fortsetzung macht, haben mich wunderbar unterhalten und begeistert.
Ich will mehr!
Absolut zu empfehlen!