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Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt: Martin, Maureen, JJ und Jess treffen sich zufällig auf einem Hochhausdach, als sie sich das Leben nehmen wollen. Doch dafür kann man keine Ablenkung gebrauchen und so versuchen sie der jungen Jess ihre Probleme zun lösen und die eigenen für diesen Moment zu vergessen. Gemeinsam schmieden sie einen neuen Plan, sie treffen sich in sechs Wochen an Valentinstag noch einmal auf dem Dach.
Meine Meinung: Ich habe etwas länger gebraucht, um das Buch zu Ende zu lesen, was aber nichts mit dem Inhalt zu tun hat. So hatte ich einige Zeit mir Gedanken über den Inhalt zu machen und bin zu einem positiven Resultat für die Geschichte gekommen. Der Charakter, der für mich direkt hervorsprang, war Maureen. Sofort habe ich Ihre etwas seltsame Art ins Herz geschlossen und sogar ihre Selbstmordabsichten konnte ich am ehesten nachvollziehen. Wie schwer muss es für eine Mutter sein, ihren geliebten Sohn jeden Tag im Rollstuhl und dazu geistig behindert zu sehen und dann auch noch immer gut und positiv damit umzugehen. Ich glaube Maureens Wunsch war es einfach, etwas mehr im Mittelpunkt ihres eigenen Lebens zu stehen, Aufgaben oder Hobbys zu haben und einfach mal unter andere Menschen zu kommen.
Etwas anstrengend dagegen erschien mir zunächst Jess Charakter, den ich im Laufe der Zeit aber auch zu schätzen wusste, wenn ihre auch Art etwas zu vulgär oder rotzig für mich war. Stellenweise dachte ich:weniger ist manchmal mehr, das hätte der Geschichte an der ein oder anderen Stelle geholfen.Wobei Jess gegen Ende doch einen kleinen Sprung in Richtung "Erwachsenenverhalten" hingelegt hst. Die Geschichte selbst gefiel mir total gut, vier völlig Fremde treffen sich Silvester auf einem Hochhaus, um sich umzubringen, geben sich dann aber soviel Halt, dass sie irgendwie nicht mehr ohneeinander können, obwohl sie völlig verschiedene Persönlichkeiten haben. Das Ende hat mich nicht überrascht, was aber auch nicht notwendig war.
Eine gute Idee, gut umgesetzt, aber wenig realistisch. Vier Sterne von mir.