Dorfidylle
Bewertet mit 2 Sternen
Die Grundidee fand ich ganz gut und es hätte ein echt spannender Thriller werden können. Doch leider wurde die Geschichte sehr langweilig erzählt. Zum einen widmet sich der Autor den viel zu langen Beschreibungen der angeblichen Dorfidylle, bis da endlich überhaupt mal was in Gang kommt. Zum anderen sind die Charaktere total unnahbar gezeichnet, so dass man überhaupt keine Verbindung zu ihnen bekommt. Mich haben die Kapitel aus Fenjas Sicht überhaupt nicht angesprochen, das war total langweilig zu lesen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Vorhersehbarkeit des Ganzen. Zu Beginn lernt man die ganzen Charaktere ja schon kennen und da war mir bei der ersten Begegnung sofort klar, wer dahinter stecken wird. Gefallen hat mir aber die Auflösung, wie man dem Täter auf die Spur kam. Wobei dann wieder total übertrieben wurde und ich etwas verwundert war, warum man das Ende nicht etwas versöhnlicher gestalten konnte. Mich hat das Buch leider überhaupt nicht erreicht, da ich von einem Thriller erwarte, dass er von Beginn bis Ende Spannung bietet. Das war hier leider überhaupt nicht gegeben.