Rezension

Dornenkleid

Dornenkleid
von Karen Rose

Bewertet mit 5 Sternen

Marcus O'Bannion ist Verleger des "Ledger". Auf seinen nächtlichen Spaziergängen mit seinem Hund im nah gelegenen Park, trifft er regelmäßig auf ein weinendes Philippinisches Mädchen das einen Pudel ausführt. Immer wenn er sie anzusprechen versucht, ergreift das Mädchen die Flucht. Er hinterlässt ihr seine Visitenkarte und tatsächlich vereinbart sie per SMS einen Treffpunkt. Noch bevor Tala, wie das Mädchen heißt, ihm sagen kann was passiert ist, wird sie erschossen. Detective Scarlett Bishop, die Marcus zuvor zum Treffpunkt gebeten hat, kann nur noch Talas Tod feststellen. Marcus und Scarlett haben sich bei Scarletts letztem Fall vor 9 Monaten kennengelernt, bei dem Marcus schwer verwundet wurde. Seitdem fühlen sich beide voneinander angezogen. Gemeinsam machen sie sich auf die suche nach Talas Mörder und begeben sich selbst in Lebensgefahr. Dieses Fall lässt sie in menschliche Abgründe blicken, mit denen sie niemals gerechnet hätten.

Dornenkleid ist das 17. Buch von Karen Rose. Die Bände haben schon eine Zeitliche Abfolge, sind aber jeweils für sich abgeschlossen. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, trifft allerdings immer wieder auf Charaktere aus den vorigen Bänden. Ich habe jedes Buch von ihr gelesen und liebe ihre Bücher. Sie schafft es immer wieder Nervenkitzel und Lovestory zu vereinen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und ist fesselnd. Die Spannung wird gut aufgebaut und über das gesamte Buch aufrecht erhalten. Dieser Band umfasst rund 900 Seiten, was erst mal ziemlich viel klingt. Die Seiten fliegen jedoch nur so dahin. Die Charaktere sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und wirkt so real. Karen Rose schafft es in jedem Band aufs neue, den männlichen Hauptcharakter wie den Traummann schlechthin aussehen zu lassen. Mich konnte dieser Band mal wieder in seinen Bann ziehen und mich sehnsuchtsvoll auf ein weiteres Buch von Karen Rose warten lassen. 5 Sterne von mir.