Rezension

Drachenläufer

Drachenläufer - Khaled Hosseini

Drachenläufer
von Khaled Hosseini

Hassan und Amir sind zwei Kinder, die eine gemeinsame Leidenschaft haben. Und das ist das Drachensteigen. Jedes Jahr gibt es einen Wettbewerb, wo diesmal auch die Beiden mitmachen und auch siegen wollen. Beim Drachensteigen sind zwei Personen notwendig, der eine lenkt den Drachen und der andere muss beim Absturz des letzten Drachens, wenn der eigene noch in der Luft ist, diesen holen. Dieser Teil ist sehr schwer, da alle losrennen, um diesen Drachen zu bekommen. Denn dies ist der Hauptgewinn.

Beide gewinnen den Wettbewerb, aber es geschieht es was Schreckliches. Hassan wird von den Jungs, die Verloren haben, missbraucht und Amir beobachtet dies, hilft ihm aber nicht. Denn er fühlt sich feige. Nach diesem Vorfall ist es nicht mehr so, wie es vorher war. Hassan und sein Vater verschwinden aus der Stadt. Amir hört nie wieder was von Hassan und kann sich auch bis ins erwachsene Alter nicht verzeihen.

Sein Vater und er gehen nach Amerika, nachdem Unruhen in Afghanistan entstehen. Viele Jahre später kehrt Amir zurück und will seine Schuld tilgen.

Mich hat die Geschichte von Anfang bis Ende gefesselt. Der Erzählstil ist einfach traumhaft, erinnert mich auch an Rafik Schami. Die Geschichte wird einfach erzählt, ohne Kommentare oder Klischees. Beim Lesen ging dir Geschichte mir sehr ans Herz und wurde somit auch für mich real.

Der Schreibstil ist leicht und einfühlsam, ohne zu übertreiben. Blätter flogen ohne Hast an mir vorbei und ich tauchte sehr tief in das Geschehen ein. Jeder der einfach mal genießen will, ist dieses Buch genau richtig.