Rezension

Dramatisch!

Das Mädchen auf den Klippen - Lucinda Riley

Das Mädchen auf den Klippen
von Lucinda Riley

Manchmal kommt es knüppeldick!

Nach dem traumatischen Erlebnis einer Fehlgeburt kehrt Grania Ryan, eine erfolgreiche Bildhauerin, von New York nach Irland zu ihrer Familie zurück um sich zu erholen und ihr Leben neu zu sortieren. Bei einem Spaziergang sieht sie ein kleines Mädchen, das nur mit einem Nachthemd begleitet, am Klippenrand stehen. Aurora wohnt in einem Haus in der Nähe und sie kommt jeden Abend hierher weil ihre Mutter sie im Traum gerufen hat.
Grania und die Kleine freunden sich an, unternehmen viel zusammen. Granias Mutter Kathleen versucht sie vor Auroras Familie zu warnen. Sie gibt ihr einen Stapel alter Briefe von ihrer Großmutter Mary. Grania erfährt dadurch, daß ihre und Auroras Vergangenheit eng zusammenhängt.

Schließlich lernt sie Auroras Vater kennen. Er bemerkt, das sich die beiden sehr gut verstehen und bittet Grania für eine kurze Zeit Aurora zu betreuen, weil er beruflich weg muss und noch niemand für sie eingestellt hat. Trotz der Warnungen ihrer Mutter zieht Grania in das Haus auf den Klippen und verbringt mit Aurora eine schöne Zeit. Die Kleine wächst ihr ans Herz. Und auch der Vater.

Eines Tages erhält sie einen Anruf von ihm mit der Bitte sofort zu ihm in die Schweiz zu kommen.
Vor der Abreise erzählt ihr Kathleen die Geschichte und das Drama ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Grania ist erschüttert.

Auch Matt, Granias Freund aus New York, versucht immer wieder Kontakt zu ihr auf zunehmen. Doch sie blockt immer wieder ab.
Doch da gibt es jemanden der ihn trösten will......

Die Geschichte ist sehr spannend erzählt.
Die beiden Stränge - Vergangenheit und Gegenwart - finden im richtigen Moment zusammen.
Machmal bin ich fast verzweifelt ab den Schicksalschlägen, die auf die Familien einprügelten.

Wenn jemand denkt schlimmer kann es nicht mehr kommen, der wird sich im Laufe der Geschichte wundern.

Etwas mehr Tiefgang hätte ich erwartet.
Die Geschichte ist buchstäblich an mir durchgerast ;O)

Mein Dank gehört der Sprecherin Simone Kabst, die es verstand mich sofort in die Geschichte reinzuziehen.

Hat einen kleinen Touch "Eaton Place", kennt das hier noch jemand?