Rezension

Dramatische Familiengeschichte mit Tiefgang

Dort, wo die Feuer brennen - Astrid Töpfner

Dort, wo die Feuer brennen
von Astrid Töpfner

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Ein heißer Sommer in Spanien, das Spiel mit dem Feuer, die Suche nach Glück, und Liebe, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist.

„Bist du etwa nur hergekommen, um in der Vergangenheit rumzugraben? Ist es das, was du willst? Alles wieder hervorholen?“

Die junge Soledad lebt im quirligen Berlin auf der Überholspur, bis ein Unfall sie komplett aus der Bahn wirft und sie dazu bringt, nach neun Jahren wieder in ihr Heimatdorf in Spanien zurückzukehren. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe, ihre Anwesenheit wirbelt auch schmerzhafte Fragen zu einer Tragödie auf, über die niemand sprechen will. Die schwelende Glut unausgesprochener Gefühle verwandelt sich in Feuer, die Soledad nicht mehr kontrollieren kann. Sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen soll und zweifelt nicht nur an ihrer neuen Liebe und ihrer Familie, sondern auch an sich selbst. Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit beginnt.

Meine Meinung:
Ich mag den Schreibstil von Astrid Töpfner sehr und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. In 3 Zeitebenen erzählt sie die Familiengeschichte von Soledad und ihrer Familie, die mich tief berührt hat. Häppchenweise wird die Vergangenheit aufgedeckt, es bleibt aber bis zum Ende spannend. Man muss schnell weiterlesen, um mehr über das Familiengeheimnis zu erfahren.

Soledads Geschichte hat mich tief berührt und ich musste auch ein paar Tränchen verdrücken. Das Ende ist nochmal richtig dramatisch und es werden alle Fragen gelöst.

Ich vergebe für diesen sehr emotionalen Roman 5 von 5 Sternen.