Rezension

dramatisches Ende eines bis dato eher unspannenden Falles

Im Wald der Wölfe - Linus Geschke

Im Wald der Wölfe
von Linus Geschke

Im Wald der Wölfe von Linus Geschke (Krimi, 2019; Ullstein)

- dramatisches Ende eines bis dato relativ unspannenden Falles -

Bei diesem Krimi handelt es sich bereits um den 4. Fall für die Journalisten Jan Römer und "Mütze".

Der Schreibstil war gewohnt gut, das Buch ließ sich für meine momentanen Leseverhältnisse, wo immer mal nur kurzzeitig Zeit für einen längeren Leseblock vorhanden ist, der dann auch noch mit Müdigkeit gespickt ist, gut und zügig weglesen.

Die Thematik fand ich so lala. Einerseits schon recht interessant, da sie von einer Mordserie handelte, die sich bereits über 6 Jahrzehnte zog, andererseits beinhaltete sie das Thema DDR, was ich nunmehr nicht mehr ganz so spannend finde. Das ist allerdings meine persönliche Geschmackssache.

Gut gefallen haben mir dafür dennoch die Rückblenden, die es immer mal gab und die nach und nach des Rätsels Lösung offenbarten und einen Einblick in die Täterseite gewährten. Diese Einblicke fand ich ganz interessant, anderseits fehlte mir allerdings beim gesamten Fall eine gehörige Portion Spannung.

Beim Finale kam dann doch noch kurzzeitig die vermisste Spannung zutage, da sich das Ende schon sehr dramatisch vollzog. Kurzzeitig stockte mir der Atem, da ich annahm, dass die ein oder andere Person im nächsten Fall nicht mehr zugegen sein könnte. Hierauf werde ich allerdings nicht weiter eingehen.

Auch bei Jan und Mütze ergaben sich zum Ende hin persönliche Neuigkeiten, wo ich schon gespannt bin, ob und wie diese in den folgenden Fällen zu Buche schlagen werden und ob man noch etwas mehr über Mütze´s Geschichte erfahren wird...

Fazit:

Schreibstil und Finale haben mir gut gefallen. Ansonsten hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig mehr Spannung erhofft. Aufgrund der neuen Entwicklungen bin ich schon auf den nächsten Fall gespannt.
Note: 2