Drei alte Nonnen rocken total ab
Bewertet mit 5 Sternen
Als Bewährungsauflage soll Lou für 12 Wochen ins Kloster nach Burgund zu ihrer Tante Madeleine ziehen. Sie findet in dem abgelegenen Kloster noch zwei andere alte Nonnen vor. Lucie, die für die Herstellung des beliebten Käse zuständig ist und Sopie, die im Rollstuhl sitzt und die Buchführung macht. Madeleine kümmert sich um den Kräutergarten, in dem sie Kräuter aus aller Welt züchtet.
Durch den Tod der Nonnen, die auch noch im Kloster gewohnt haben, fehlt das Wissen, wie der Käse seinen beonderen Geschmack erhält. Lou, die sich nun doch um den Alltag des Klosters kümmert bemüht sich zu helfen.
Eines Abends hört sie ihre Tante Musik mit ihrer Gitarre laute Rockmusik spielen. Lucies Stimme hatte Lou schon auf dem Markt bewundert, damit hatte sie die Kunden angelockt. Als dann auch noch Sophie in die Tasten greift, ist Lou entschlossen die drei auf die Bühne zu bringen. Lou hat ungeahnte Talente, sie kann oganisieren und begeistern, außerdem kennt sie im Pariser Vorort Grigny Leute, die wissen, wie man eine neue Band an den Markt bringt.
So fahren die Vier nach Grigny, lernen dort den gepiercten Pfarrer Georg kennen und Ali, den Adeligen, der weiß, wie es mit Karriereaufbau geht. Die drei Nonnen lernen die Bewohner kennen, die bunter nicht sein könnten. Drei GoGoGirls werden ihr Backroundchor und schon steht das erste Konzert an. Die Kirche von George ist voll ausgebucht und alle sind begeistert. So beginnt eine Tourne, die über einen Auftritt in einem moslemischen Gemeindezentrum nach Paris führt. Hier lernen die Nonnen den Luxus des Ritz kennen.
In dem Buch gibt es reichlich symathische Figuren, aber das schönste ist der respektvolle Umgang, den alle miteinander pflegen. Egal von wo man stammt, was man macht oder wie man aussieht, alle helfen, wo sie können und unterstützen einander.
Am Ende geht es wieder zurcük in das kleine Kloster und dank des verdienten Geldes, können die Nonnen weiter in ihrem Kloster bleiben.
Ein Buch, das ein Glücksgefühl hinterlässt und das uns an eine gute Welt glauben lässt.