Rezension

Drei Brüder - ein teils autobiographischer Roman

Drei Brüder - Jörg H. Trauboth

Drei Brüder
von Jörg H. Trauboth

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover macht direkt aufmerksam. Die Farben stechen sofort ins Auge, das Gesamtbild einschließlich des Titels verspricht direkt eine abenteuerliche, actiongeladene Geschichte. Dieser Eindruck wird durch den an anregend formulierten Klappentext zusätzlich gestärkt.

Aber erst einmal der Inhalt per Buchbeschreibung:
Marc Anderson und seine beiden Kommandobrüder Thomas und Tim sind Elitesoldaten im geheimnisumwitterten deutschen Kommando Spezialkräfte (KSK). Zusammen mit den amerikanischen Navy Seals retten sie in einem Feuergefecht gegen die Taliban die im Hindukusch abgestürzte US-Crew eines F-15 Kampfflugzeuges. Doch bei der nächsten Rettungsaktion von zwei deutschen Geiseln, die im Nordirak vom Islamischen Staat (IS) entführt wurden, verlässt das Glück die drei Unzertrennlichen. Die perfekt geplante Operation Eagle wird verraten. Die Bundeskanzlerin und ihr Krisenstab in Berlin werden in einer Video-Live-Schaltung Zeugen der Katastrophe, in der Marc, Thomas und Tim nur knapp dem Tod entkommen. Die Jagd des Bundeskriminalamtes nach dem Verräter beginnt…

Meine Meinung:
Der Einstieg gelingt recht einfach. Man lernt direkt die einzelnen Charaktere kennen, welche hier sehr authentisch und menschlich gezeichnet werden.  Man kann sie direkt voneinander unterscheiden und merkt schnell, wer sympathisch ist und wer nicht!

Auch der Schreibstil ist angenehm, flüssig und detailliert. Schon nach wenigen Seiten ist man mitten im Geschehen und hat stets Bilder der einzelnen Szenen vor Augen. Das Kopfkino wird während der gesamten Buchreise stets gut angesprochen und mit Informationen versorgt.

Die Geschichte wirkt sehr realistisch, was an einer zum Teil autobiographischen Handlung liegt. Hier und da ist sie mit zusätzlichen Hintergrundinformationen gespickt, welche mir bisher so noch nicht bewusst waren. So lernt man hier auch direkt noch etwas Neues hinzu.

Der Spannungsbogen ist wirklich sehr gut eingeflochten und scheint stetig anzusteigen. Das Ende habe ich dann regelrecht verschlungen. Es kommt nochmals zu einigen unvorhersehbaren Wendungen, welche das Ende bis zu letzt nicht absehbar gestalteten.

Mei Fazit:
Eine spannende Geschichte mit teilweise wahren Begebenheiten. Dies macht das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

Fans von gut durchdachten, spannenden Geschichten kommen hier voll auf ihre Kosten.

Daher vergebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung!